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Siegesserie des EHC Netphen reißt nicht ab

Þ05 Dezember 2010, 11:50
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In den ersten zehn Minuten des Auftaktdrittels drückten die heimischen Eisflitzer dem Spiel klar ihren Stempel auf. Schon nach 75 Sekunden hatte André Bruch die Führung auf dem Schläger, aber er scheiterte am Goalie des HEV. Bei weiteren guten Chancen durch Tim Linke und Jan Zavada hatten die Netphener auch Glück, als ihr Goalie Henrik Sirringhaus gegen den Herforder Stürmer Joshua Piro Sieger blieb. So kam es wie es kommen musste. Wer seine Einschußgelegenheiten nicht nutzt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er selber einen rein bekommt. In der 16. Spielminute war es Jan-Niklas Linnenbrügger der die Führung für die Gäste erzielte. Bis zur zweiten Pause ergaben sich durch Matti Stein und Andre Bruch aber weiter gute Gelegenheiten, das Ergebnis zu egalisieren. Im zweiten Drittel sahen die Zuschauer waiter ein Spiel, in dem die Gastgeber am Drückert.

Michal Kousek, der immer mehr in Netphen ankommt, erzielte nach schöner Vorarbeit durch Tim Linke den Ausgleich (26. Spielminute). In einem nun offenen Spiel ergaben sich für beide Teams Gelegenheiten, in Führung zu gehen. Während beim EHC Netphen wieder das Problem der mangelnden Chancenverwertung aus den ersten Saisonspielen auftrat, zeigten dich Gäste zielstrebiger vorm EHC-Gehäuse. In der 29. und 39. Spielminute konnten die „Ice Dragons“ aus Herford durch die Tore von Lucas Klein und Nils Bohle erneut mit 3:1 in Führung gehen.

In der Pause vor dem Schlussabschnitt schworen sich die EHC-Cracks nochmal ein, dieses Spiel noch zu drehen. Nach weiteren zwei Einschusschancen durch Michal Kousek und Jan Zavada, die erneut ungenutzt blieben, machten sich die EHC-Fans langsam mit dem Gedanken vertraut, dass die Siegesserie heute eventuell reißen könnte. Aber es zeigte sich wieder einmal, dass ein Tor im Eishockey reicht, um das Pendel von der einen zur anderen Seite umschlagen zu lassen. Mit einem Schuss aufs Tor, den man fast gar nicht als solchen bezeichnen darf, erzielte Falk Elzner den Anschlußtreffer zum 2:3 (54. Spielminute). Der EHC Netphen bekam die zweite Luft, während bei den nur mit zwei Reihen angereisten Gästen diese langsam zu schwinden begann. Mit einer gelungen Einzel- und Willensaktion erzielte René Sting nur eine Minute später den viel umjubelten 3:3-Ausgleich.

Bis zur Schlusssirene bot sich den heimischen Puckjägern durch André Bruch ebenso wie den Herfordern die Möglichkeit, das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden. Aber er scheiterte ebenso wie die Herforder Stürmer beim Abschluss. Vor allem bei dieser Szene in der letzten Spielminute zeigte sich der kämpferische Einsatz und Zusammenhalt im Team des EHC Netphen. Nach dem ihr Goalie Henrik Sirringhaus schon geschlagen war, verteidigten seine Teamkameraden mit allem was sie hatten das verwaiste Tor und verhinderten so den Torerfolg der Herforder.

Somit ging es ins Penaltyschießen. Dort waren Michal Kousek und André Bruch im ersten Durchgang erfolgreich. Da auch beim Gast zwei Schützen erfolgreich waren, ging es in den zweiten Durchgang. Nach dem der Herforder Joshua Piro diesmal nicht erfolgreich war, vollendete erneut Michal Kousek seinen Penalty sicher und bescherte dem EHC Netphen den Sieg und den wichtigen Zusatzpunkt. Durch die zwei Punkte kommt es am kommenden Freitag zum absoluten Knaller in der Regionalliga NRW. Im Spiel gegen den Tabellenführer „Young Lions“ Frankfurt hat der EHC Netphen die Möglichkeit, sich mit einem Sieg auf den ersten Tabellenplatz zu schieben.

Torfolge: 0:1 Linnenbrügger (16 – Vorarbeit Klein, Bohle); 1:1 Kousek (26. – Linke); 1:2 Klein (29. – Linnenbrügger, Bohle); 1:3 Bohle (39. – Schäfer, Linnebrügger); 2:3 Elzner (54.); 3:3 Sting (55.); 4:3 Kousek (P)

Strafzeiten:
EHC: 14
Herforder EV: 4 + 10(Bohle)

Zuschauer: 150

Schiedsrichter: Merkel – Böckem, Kollek

Aufstellung:

EHC

Sirringhaus (Groos) – Elzner, Schäfer, Kutzner, Gieseler, Wapnewski, Brozé, Weil – Linke,
André Bruch, Stein, Sting, Cammann, Kousek, Zavada, Jung

Herforder EV

Morawitz (Rusche) – Reim, Derksen, Kiel, Domula, Schäfer – Ziemins, Piro, Linnenbrügger,
Bohle, Seel, Klein

eishockey.net / PM Netphen

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