Das wird ein richtig turbulenter Jahreswechsel für die DEL2-Puckjäger des EV Landshut. Die Mannschaft von Heiko Vogler empfängt zunächst am Mittwoch (19.30 Uhr) die Lausitzer Füchse in der Fanatec Arena. Zwei Tage später (19.30 Uhr/Netzsch-Arena) geht es im letzten Duell vor dem Jahreswechsel bei den Selber Wölfen zur Sache. Zum ersten Heimspiel in 2023 kommt dann am Dienstag, 3. Januar (19.30 Uhr) der ESV Kaufbeuren zum Derby an die Isar.
Die Lage: Der „Weihnachtsheimsieg“ gegen Heilbronn war nicht nur enorm wichtig für das Selbstvertrauen der Landshuter, sondern auch für das Tabellenbild. Bei einer Niederlage wären die EVL-Cracks punktgleich mit den Falken gewesen, nun haben sie sechs Punkte Vorsprung. Die Lausitzer Füchse, der letzte EVL-Gegner in der Fanatec Arena im Jahr 2022, haben aktuell einen Punkt weniger auf der Habenseite als die Niederbayern und vier der letzten fünf Spiele verloren. Im Jahr ihres 90-jährigen Bestehens wollen die Weißwasseraner am liebsten nichts mit den Playdowns zu tun haben. Beim jüngsten 0:4 gegen Freiburg zeigten die Füchse allerdings akute Ladehemmung. Das erste Duell beider Teams in Landshut gewann der EVL nur hauchdünn mit 1:0. Zwei Punkte weniger als Weißwasser hat bisher der Tabellenelfte Selber Wölfe gesammelt – zuletzt gab es zwei bemerkenswerte Siege beim Lieblingsrivalen in Bayreuth (4:0) und vor heimischer Kulisse gegen die Krefeld Pinguine In der Porzellanstadt gibt es ein Wiedersehen mit den Ex-Landshutern Moritz Serikow, Arturs Kruminsch und Lukas Vantuch. Gegen Kaufbeuren wartet dann zum Start ins neue Jahr nicht nur das nächste bayerische Duell, sondern ein echtes Derby. Nur zu gerne erinnert sich der EVL an das erste Aufeinandertreffen mit dem ESV Kaufbeuren, als die Rot-Weißen nach einem 0:4-Rückstand noch mit 6:4 gewannen. Doch seitdem ist eine Menge passiert: Der ESVK (Platz 2) hat sich in der Spitzengruppe etabliert und das zweite Derby klar mit 8:1 gewonnen. Das erste Heimspiel im neuen Jahr wäre eigentlich ein guter Zeitpunkt für eine Revanche.
Der Kader: Samir Kharboitli fehlt gegen Weißwasser noch gesperrt. In den Partien gegen Selb und Kaufbeuren steht er aber wieder zur Verfügung. Langzeitverletzt fehlen David Zucker, Daniel Bruch und Andreé Hult. Abstellungen von Förderlizenzpartner Straubing Tigers entscheiden sich kurzfristig.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Wir haben zuletzt viele Spiele verloren, weil wir nicht diszipliniert über 60 Minuten gespielt haben. Da haben wir etliche Punkte liegengelassen. Deshalb ist jedes Spiel unglaublich wichtig. Gegen Weißwasser müssen wir von der ersten Sekunde an hellwach sein. Das jüngste Ergebnis von Selb gegen Krefeld spricht für sich. Jeder kann in dieser Liga jeden schlagen. Bei Kaufbeuren stimmt einfach die Mischung, das zeigt auch das Tabellenbild. Für uns zählt einfach jeder einzelne Punkt.“
Hauptgewinner gesucht...: Noch immer wird der Hauptgewinner bzw. die Hauptgewinnerin der großen EVL-Verlosung, die am 2.Weihnachtsfeiertag abgeschlossen wurde, gesucht. Wer das Los mit der Nummer 423 sein Eigen nennt, kann in der Geschäftsstelle den Gutschein für eine „Honda Monkey“ abholen.