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Situation in Herne spitzt sich zu!

Þ06 Juli 2011, 09:14
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Zusammen mit einem Kaufvertrag für die betriebliche Ausstattung, welches er überraschend und ohne Vorankündigung beigefügt hat, ist beides für uns bei weitem nicht annehmbar.

Auf wundersame Weise hat sich der bislang besprochene Mietzins um ein vielfaches erhöht.

Wir haben Herrn Wiesner nun mitgeteilt, das wir auf keinen Fall bereit sind, diesem auch nur annähernd zu entsprechen. Stattdessen haben wir Ihm noch einmal in aller Ausführlichkeit unser Konzept erörtert, sowie auf die von uns festgestellten Gefahren bzgl. der Ammoniakanlage, wie auch die Zweifel die wir an dem Gegen-Konzept der Paintballer haben, hingewiesen.

Grad was die möglichen Betreiber von Paintball betrifft, hier insbesondere Herr Christian Kühnel, müssen wir feststellen, das hier schon im Vorfeld unseriös gearbeitet wird. Zum Beispiel spricht Herr Kühnel im Internetportal Facebook davon, er hätte dem Verein nun mehrmals eine Kooperation vorgeschlagen und dieser hätte dann jedes Mal abgelehnt. Dieses ist schlicht weg gelogen !

Es gab nur einen persönlichen Kontakt zwischen Herrn Arno Kühnel und Christian Kühnel für die Paintballer sowie Herrn Schubert und Herrn Schäfer für die Eishalle. Die beiden letztgenannten vertreten hier sicherlich nicht den Verein und haben darüber hinaus weder dem Vorhaben Kühnels zugestimmt noch widersprochen. Allein aus wirtschaftlichen Gründen und den von uns bisher zitierten moralischen Gründen kann es keine Zusammenarbeit für uns geben. Nach den getätigten Unwahrheiten von Seiten Christian Kühnels, erst Recht nicht !

Wir haben dem Insolvenzverwalter nun unsere Änderungen schriftlich vorgelegt und um eine zeitnahe Antwort hierzu gebeten. Er kennt natürlich die für uns maßgebliche Frist und wir werden auf gar keinen Fall uns auf jegliche mögliche Spiele einlassen die uns schaden könnten.

Außerdem haben wir dieses Schreiben in Kopie an das zuständige Insolvenzgericht, die zuständige Anwaltskammer, dem Hauptgläubiger sowie dem LEV gesendet.

Wir sind im April diesen Jahres mit der Tatsache konfrontiert worden das die Herner Eishallen GmbH Insolvenz angemeldet hat und sich die PAPE Gruppe aus Herne zurückzieht. Von dem Zeitpunkt an waren wir ohne Vorwarnung auf uns alleine gestellt und aus dem einst berufenen Vorstand, der sich ja nur um den Nachwuchs kümmern sollte, musste nun ein Plan entstehen ja nicht nur in Zukunft die 1.Mannschaft, sondern zur Krönung auch von jetzt auf Gleich die Eishalle zu führen. Dieses tun wir neben unseren teilweise auch sehr zeitintensiven Hauptberufen sowie auf Kosten unseres Privatlebens. An dieser Stelle sei deutlich gesagt das wir bereit sind vieles zu tun was für den Erhalt des Eissport-Standortes Herne notwendig ist und auch vieles bereits hierzu beigetragen haben. Allerdings werden wir weder aus egomanischen noch aus habgierigen Gründen oder anderen Verfehlungen blind alles dafür tun, nur um am Ende die Eishalle führen zu dürfen. Wir haben ein in unseren Augen und mit all unserer beruflichen sowie eissportspezifischen Erfahrung durchdachtes und tragfähiges Konzept entwickelt, welches wir im Erfolgsfall später näher vorstellen werden.

Hier ist unser Hauptaugenmerk auf die Immobilie als solches, sowie auf den Verein als Gesamtes gerichtet. Außerdem in nicht minder wichtigen Rahmen auf den weiter auszubauenden Schulsport, die freien Eislaufzeiten sowie der bei den Jugendlichen so beliebten Eisdisco, Hernes größte Disco für Jugendliche.

Natürlich beschäftigen wir uns mit einer totalen wirtschaftlichen Auslastung des Objektes zu möglichst 100 % . Hier wurden bereits die ersten Gespräche über Nutzung in der eisfreien Zeit, aber auch Gespräche über Nutzung der Immobilien wie beispielsweise der ehemaligen Fun-Sport-Halle als artverwandte Sportimmobilie geführt.

Darüber hinaus wird es uns um den weiteren Ausbau der Strukturen im Verein sowie der Halle gehen. Endlich ein gleichsames wachsen der Elemente Verein, Halle sowie Sponsoren. Keine herrschaftlichen Alleingänge. Solides, nachhaltiges Arbeiten als oberstes Gebot.

Nun liegt alles in der Hand eines Juristen, dem Insolvenzverwalter Ernst Wiesner. Dieser muss nun bis Freitag Mittag sich entschieden haben. Wir haben alles zu unserem Konzept sowie zu unseren Vorstellungen gesagt und getan. Ein LEV oder auch eine Stadt Herne kann uns hier nun auch nicht weiter helfen. In diesen Tagen kommt man uns beim LEV in vielerlei Hinsichten entgegen und die Stadt hat Ihre weitere Unterstützung hinsichtlich des Eissports bereits zugesichert. Aber niemand von den Beteiligten kann nun für den Insolvenzverwalter Ernst Wiesner entscheiden. Das kann nur er ganz allein. Wir wollen zuversichtlich sein und erwarten daher von Ihm spätestens bis Freitag, dem 08.07.11 eine dementsprechende Nachricht. Sollte diese nicht in gewünschter Form kommen, dann dürfte Eishockey und Eissport in Herne ein Kapitel von 1970 – 2011 gewesen sein. Mit einem sehr traurigen Ende.

eishockey.net / Homepage Herner EV

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