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Slovenischer Nationalspieler kommt

Žan Jezovšek wechselt an den Bodensee

Þ18 Mai 2024, 17:03
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EV Lindau
EV Lindau

Der Kader der EV Lindau Islanders füllt sich immer mehr, es stehen nur noch wenige Kaderplätze zur Verfügung. Einen davon haben die EV Lindau Islanders nun an Žan Jezovšek vergeben. Der slowenische Nationalspieler wechselt zur kommenden Spielzeit 2024/2025 von der slowenischen AlpsHockeyLeague-Mannschaft HDD Jesenice an den Bodensee. Die Planung der Kontingentstellen ist somit abgeschlossen. Die EV Lindau Islanders gehen mit dem finnischen Verteidiger Luka Nyman und eben Jezovšek in die nächste Saison. Jezovšek wird bei den Inselstädtern mit der Nummer 91 auf Torejagd gehen.

„Ich bin glücklich, dass es mit der Zusammenarbeit geklappt hat. Für mich ist es eine große Herausforderung, auf die ich mich freue“, sagt Žan Jezovšek. Die Lindauer Verantwortlichen, Milo Markovic als Sportlicher Leiter und Headcoach Michael Baindl, hätten ihm stets das Gefühl gegeben, dass man ihn verpflichten wolle. „Das war wichtig im Entscheidungsprozess“, ergänzt der 27 Jahre alte Slowene. Er wolle der Mannschaft helfen, erfolgreich zu spielen. „Ich kann es kaum abwarten, dass es los geht“, verkündet Žan Jezovšek. „Fans wir sehen uns bald!“

Für seine Heimatland lief der linksschießende Flügelstürmer im Herrenbereich bisher in 28 Spielen im Trikot der slowenischen Nationalmannschaft auf. Sein größter Erfolg ist noch keine zwei Wochen alt. Mit seinem Nationalteam stieg der Stürmer bei der „B-Weltmeisterschaft“ in Bozen (Südtirol/Italien) in die A-Gruppe auf. Durch gute Leistungen in Lindau will er sich für weitere Nominierungen empfehlen. Mit diesem Ziel vor Augen kann das eine gute Partnerschaft zwischen den Islanders und ihrem neuen Stürmer werden. Dank einer Größe von 184 cm und einem Gewicht von 98 kg bringt er eine gute physische Präsenz auf das Eis, um das Offensivspiel der Islanders zu unterstützen.

„Žan hat sich in den letzten Jahren als Torjäger bewiesen. Wir sind überzeugt, dass er diese Qualitäten auch am Bodensee unter Beweis stellen wird“, sagt Milo Markovic über die Neuverpflichtung, der mit 27 Jahren, also im besten Eishockeyalter, erstmals den Schritt ins Ausland wagt. Markovic weiter: „Neben seinen läuferischen Qualitäten bringt er auch die physische Komponente ins Spiel. Wir sind froh, dass es mit dem Transfer geklappt hat.“

Geboren wurde Žan Jezovšek in der Stadt Celje, die zwischen der Hauptstadt Ljubljana und der bekannten Stadt Maribor liegt. Beim dortigen Club HK Celje begann der Stürmer seine Eishockeylaufbahn. Jezovšek durchlief dort alle Nachwuchsmannschaften bis zur U20 und wurde in dieser Zeit auch schon Juniorennationalspieler. Mit den Nachwuchsmannschaften gewann er auch diverse Medaillen bei den Weltmeisterschaften der D1B-Divison. Mit der U18 einmal Silber, einmal Bronze und mit der U20 ebenfalls Bronze.

Die ersten Schritte im Herrenbereich machte Jezovšek mit 17 Jahren im Team seines Heimatvereins HK Celje in der Inter-National-Liga, dem Vorreiter der heutigen multinationalen AlpsHockeyLeague. Dort schlug der Stürmer direkt ein und machte als Youngster in seiner ersten Saison in 34 Spielen gleich 38 Scorerpunkte.

Bei seinen Stationen (Celje, HK Olimpija Ljubljana und HDD Jesenice) in der INL und der AlpsHockeyLeague, konnte der Stürmer in insgesamt 409 Spielen starke 392 Scorerpunkte erzielen. Mit Ljubljana (2018/2019) und dem HDD Jesenice (2022/2023) konnte der neue Importstürmer der Islanders zudem zweimal den AlpsHockeyLeague Titel erringen. Mit Ljubljana spielte Žan Jezovšek in der Saison 2021/2022 zudem eine Spielzeit in der ICE-Hockey-League, der höchsten Liga der multinationalen Alpenregionen aus Österreich, Slowenien, Ungarn und Italien.

Bezüglich der Importstellen ist die Kaderplanung der EV Lindau Islanders damit abgeschlossen, obwohl ein dritter Kontingentspieler in der kommenden Spielzeit – gegen eine Gebühr von 5.000 Euro – möglich wäre. Die Verantwortlichen der Islanders haben sich hier aber bewusst dazu entschieden, den eigentlich im Sommer 2023 verabschiedeten Plan aller Oberligisten zu verfolgen, dass ab der kommenden Saison (24/25) eigentlich wieder auf zwei Importstellen reduziert werden sollte. Als Ausgleich hierzu wird man jungen deutschen Spielern per Förderlizenz die Möglichkeit geben, sich im Herrenbereich etablieren zu können.

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