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Κ-Ε
(0:0) - (4:0) - (2:1)
13.12.2024, 19:30 Uhr

So bitter kann Eishockey sein

Wie kann das sein? DEG verliert 1:6 in Augsburg

Þ14 Dezember 2024, 14:34
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So bitter kann Eishockey sein
Foto: Eishockey-net Team

So bitter kann Eishockey sein. Trotz einer teilweise guten Leistung, vor allem im ersten Drittel und mit vielen Chancen, kippt das Spiel im zweiten Abschnitt völlig weg. Vier Treffer der Augsburger in kurzer Zeit entschieden das Spiel. Am Ende stand es 1:6 (0:0, 0:4, 1:2) aus Sicht der DEG. Alleine fünf Mal trafen die Rot-Gelben an diesem Abend Pfosten oder Latte. Auch wenn die Niederlage unglaublich wehtut: Viele gute Ansätze machen Hoffnung für die nächsten Spiele. Dranbleiben!

Der Kader: Die Stürmer Luis Üffing und Drake Rymsha waren heute noch gesperrt. Torwart Leon Hümer weilte bei der U20-Nationalmannschaft, während Olli Mebus, Torsten Ankert und Rick Schofield weiterhin verletzt sind. Back Up-Goalie war der wieder genesene Nikita Quapp. Neuzugang Ryan McKiernan bestritt sein Comeback im DEG-Trikot. Sein damals letzter Auftritt bei den Düsseldorfern im März 2019 war übrigens auch in Augsburg, das legendäre Viertelfinale.

Das Spiel: Die ersten 20 Minuten boten wildes Eishockey. Augsburg begann mit viel Druck und guten Chancen. Henrik Haukeland in diesen Momenten das eine und andere Mal in höchster Not. Doch auch die DEG drehte auf und verändert den ersten Eindruck dieses Drittels deutlich. Denn es folgten Chancen beinahe im Sekundentakt. Gleich zwei rettete der Pfosten für den bereits geschlagenen AEV-Keeper Strauss Mann. Schützen waren Justin Richards und Paul Postma. Auch viele andere DEG-Akteure waren an dieser Drangphase beteiligt: Brendan O’Donnell, Tyler Gaudet, Tyler Angle und andere waren nah dran am ersten Treffer des Abends, leider brachte auch ein DEG-Powerplay keinen rot-gelben Torjubel. Auffällig: McKiernan war sofort Teil der Überzahl-Formation und agierte dabei abgeklärt. Obwohl auch die Panther gute Szenen hatten, erarbeitete sich die DEG ein Chancenplus. Wenige Sekunden vor Drittelende hatte Philip Gogulla erneut die Führung auf der Kelle, aber auch hier Mann aufmerksam. Mit einem 0:0 der besseren Sorte ging es in die erste Pause.

Die DEG begann auch im zweiten Drittel druckvoll, dann brach es aber über die Gäste herein: Eishockey-Tragik pur. Vier Treffer der Gastgeber binnen weniger Minuten entschieden das eigentlich völlig offene Spiel. Den Anfang mache Riley McCourt mit einem Schuss aus dem Hintergrund (21:54). Nur 15 Sekunden später – die DEG hatte die Scheibe im Aufbau verloren – fuhr der AEV einen Konter und Oldie T.J. Trevelyan traf hoch ins rechte Eck (22:09) und machte den überraschenden Doppelschlag perfekt.  Doch damit nicht genug: Bei Powerplay Augsburg traf erneut Trevelyan zum rätselhaften Zwischenstand von 3:0 (25:34). Erneut bitter: McCrea hatte kurz zuvor den Pfosten getroffen. Und noch immer waren diese Horror-Minuten nicht vorbei. Bei 27:25 erhöhte Alexander Oblinger gar auf 4:0. Das traf die DEG und ihre Anhänger mitten ins Herz. Positiv: Das Team blieb dran und ließ sich nicht hängen. Brendan O’Donnell traf die Latte, auch viele seiner Teamkollegen scheiterten, entweder an Torwart Mann oder an den eigenen Nerven. Mit einem nahezu unfassbaren 4:0 für die Panther ging es in die zweite Pause. Die Schussbilanz: 29:18 für die DEG.

Das letzte Drittel ist schnell erzählt: Die DEG rackerte weiter, war aber defensiv weiterhin viel zu anfällig. Trevelyan machte bei angezeigter Strafe gegen McKiernan aus kurzer Distanz das 5:0 – auf der Gegenseite touchierte Gaudets Versuch die Latte, natürlich. Es war Gestängetreffer Nummer 6 der Rot-Gelben. Auch die Panther in dieser Kategorie mit zwei Einträgen. In der 51. Minute traf Augsburgs Donald Busdeker zum 6:0 und machte damit das halbe Dutzend voll. Die DEG in der Defensive desolat. Immerhin verkürzte Paul Postma mit seinem sechsten Saisontreffer auf 1:6 (53:18, Vorlagen Angle und Jakub Borzecki). Gegen Ende gab es noch einige Gerangel und Strafen – am ernüchternden Endergebnis änderte das nichts mehr..

 

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