Der Deutschland Cup 2020 findet trotz der Absagen der Teams aus Norwegen, Russland, der Slowakei und der Schweiz statt. Das Turnier steigt wie geplant vom 5. Bis 8. November 2020 in der Krefelder Yayla Arena. Anders als in der Vergangenheit wird das Turnier diesmal allerdings nicht im gewohnten Vier-Nationen-Modus stattfinden, sondern im Dreiermodus gespielt.
Neben der deutschen Nationalmannschaft und dem nächsten WM-Gastgeber Lettland wird als dritte Mannschaft das deutsche Perspektivteam „Top Team Peking“ an den Start gehen.
Von den Panthern werden mit Fabio Wagner, Tim Wohlgemuth und Samuel Soramies drei Spieler die Ingolstädter Farben vertreten. Wagner bei der DEB-Auswahl, Soramies und Wohlgemuth beim „Top Team Peking“. "Ich freue mich sehr, dass die drei Jungs nach langer Zeit wieder unter Wettkampfbedingungen aufs Eis können. Dass wir drei Spieler im Kreis der Nationalmannschaft vertreten haben macht uns stolz und wir wünschen Tim, Fabio und Samuel viel Erfolg für die Partien beim Deutschland Cup", sagt Sportdirektor Larry Mitchell.
An jedem der Turniertage wird ein Spiel stattfinden. Zunächst spielen die drei Teams im Modus „Jeder-gegen-Jeden“, danach werden sich die beiden punktbesten Mannschaften am Sonntag in einem Finalspiel duellieren. Aufgrund der Situation in der Corona-Pandemie ist die Veranstaltung derzeit nur ohne Publikum genehmigt, dafür werden alle Spiele von Magenta Sport und die Partien am Donnerstag und Samstag auch von Sport1 live übertragen.
„Wir freuen uns riesig, dass ein Teil der besten deutschen Spieler nach einem Jahr wieder zusammenkommt. Wir haben zwei Tage mehr Zeit als letztes Jahr zur Vorbereitung, die wollen wir intensiv nutzen. Den Kader wollen wir jetzt auch Richtung WM im Auge haben, denn es kann sein, dass die NHL-Spieler nicht dort sind. Es ist ganz bewusst eine Mischung aus Erfahrung und Jugend. Wir haben versucht, den bestmöglichen Mix für alle Rollenaufteilungen wie Überzahl und Unterzahl zusammenzustellen. Im Top Team Peking sind auch Spieler mit internationaler Erfahrung, die sich durch unser Nachwuchssystem gearbeitet haben. Dass wir jetzt die Möglichkeit haben, zwei wettbewerbsfähige Teams zu stellen, ist auch ein Zeichen an Europa, dass im deutschen Eishockey viel Gutes passiert ist“, meint Bundestrainer Toni Söderholm.