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Souveräner Auftritt in Erfurt

Þ29 Dezember 2019, 16:23
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EXA Icefighters Leipzig
EXA Icefighters Leipzig

Nach der heftigen Heimniederlage, den Umstellungen durch verletzte Spieler und fehlenden gesperrten Spielern war gestern bei den TecArt Black Dragons in Erfurt nicht klar, wo die Reise hingehen würde. Dass unsere EXA IceFighters Leipzig am Ende ganz deutlich mit 6 – 1 gewinnen konnten, lag vor allem an einem mannschaftlich kompakten und taktisch disziplinierten Auftritt. Das war eine gute Antwort auf die Kritik nach dem letzten Spiel.

Neben Ryan Warttig fehlten Marvin Miethke und Hannes Albrecht verletzt. Erek Virch und Moritz Israel fehlten gesperrt. Coach Sven Gerike stellte also einiges um. Dimitri Komnik rückte zu Florian Eichelkraut und Damian Schneider. Kenneth Hirsch durfte neben Michal Velecky und Antti Paavilainen ran. Den dritten Sturm bildete Ian Farrell mit Hubert Berger und Gianluca Balla. Patrick Fischer rückte wieder in die Defensive. Im ersten Drittel passierte noch nicht so viel. Man sah deutlich, dass die IceFighters mehr Spielanteile hatten, aber sie spielten noch geduldig abwartend. Die ersten guten Gelegenheiten von Florian Eichelkraut zum Beispiel, konnte der Ex-Leipziger Benedict Roßberg noch entschärfen. Zum Ende des ersten und gleich zu Beginn des zweiten Drittels hatten die Eiskämpfer eine Unterzahlsituation zu überstehen. Das gelang jeweils ohne Probleme.

Den Dosenöffner für die Offensive gab Michal Velecky. Der Tscheche hämmerte den Puck in der 23. Minute auf Vorlage von Florian Eichelkraut ins Tor. Und in der 26. Minute legte Velecky gleich nochmal nach. Der Puck kam über Antti Paavilainen und Kenneth Hirsch zu Michal und der schoss ihn durch Freund und Feind hindurch. Roßberg war chancenlos bei diesem Treffer. Jetzt wurde die Begegnung offener, weil Erfurt intensiver versuchte Zugriff auf dieses Spiel zu bekommen. Das sollte ihnen aber nicht gelingen. Sie hatten zwar deutlich mehr Torschüsse als noch im ersten Drittel, aber die waren zumeist kein Problem für den gut aufgelegten Patrick Glatzel im IceFighterstor. In der 32. Minute gab es eine kuriose Szene. Hubert Bergers Schläger brach beim Bully. Er eilte zur Bank und erhielt den Schläger von Florian Eichelkraut, eilte von der Erfurter Defensive vergessen, wieder vor das Tor und wurde perfekt von Gianluca Balla bedient. Sein 3 – 0 mit „Eichis“ Schläger wurde sehr bejubelt. In der 35. Minute hätte es einen Penalty geben sollen, aber der Unparteiische entschied „nur“ auf Strafe. Es passierte aber nichts mehr im zweiten Drittel.

Gleich zu Beginn des letzten Drittels traf Youngster Kenneth Hirsch zum 4 – 0. Sein Treffer in er 42. Minute war nun endgültig die Entscheidung in diesem Spiel. Und wenn es mal läuft, dann läufts. Antti Paavilainen überlief zwei Minuten später die Erfurter und versenkte den Puck zum 5 – 0. Jetzt gelang alles. Mit dem nächsten Angriff stellte Hubert Berger nach Vorarbeit von Balla und Hofverberg auf 6 – 0. Bergers zweiter Treffer an diesem Abend veranlasste die Hausherren zu einem Torwartwechsel. Die nächsten Minuten wurden nochmal intensiver und Erfurt verdiente sich einen Ehrentreffer. In der 50. Minute musste Patrick Glatzel ein Mal hinter sich greifen. Mehr ließ die Defensive der IceFighters aber an diesem Abend nicht mehr zu. Völlig verdient und souverän holten sie sich die drei Punkte aus Erfurt.

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