Das Spiel unserer EXA IceFighters Leipzig beim Tabellenletzten Krefelder EV war am Ende eine klare Angelegenheit. Mit einem 10 – 1 Sieg konnte die Rückreise angetreten werden. Coach Sven Gerike war nach dem Spiel zufrieden: „Das war eine gute Leistung. Wenn jeder einen deutlichen Sieg erwartet und du dann mit 10 – 1 gewinnst, ist das souverän!“ Lohn des Ganzen war der dritte Tabellenplatz, weil Hamburg in Hannover verlor.
Das erste Drittel begann noch ausgeglichen. Die „jungen Wilden“ aus Krefeld machten viel Druck und versuchten offensiv immer wieder mit schönen Kombinationen zum Torerfolg zu kommen. Unsere Mannschaft brauchte ein paar Wechsel, um richtig ins Spiel zu kommen. Nach ein paar guten Gelegenheiten auf beiden Seiten gab es die erste Strafe im Spiel. Damian Schneider musste raus. Diese Unterzahl blieb aber ohne Folgen und direkt im Anschluss, als Damian Schneider gerade wieder aufs Eis kam, begleitete er den Konter über Dimitri Komnik, den dann Kapitän Florian Eichelkraut im Nachschuss zum 1 – 0 in der 10. Minute nutzen konnte. Zwei Minuten später war Leon Lilik von der blauen Linie erfolgreich. Die Hausherren monierten zwar Torraumabseits, aber der Hauptschiedsrichter erkannte den Treffer an. Dieser Doppelschlag war schon so etwas wie die Entscheidung, denn die junge Mannschaft von Coach Elmar Schmitz schien sich davon nicht mehr zu erholen. In der 16. Minute tankte sich dann Michal Velecky einmal sehenswert durch die gesamte Krefelder Hintermannschaft und traf zum 3 – 0. Wieder nur eine Minute später konnte Hannes Albrecht nach schönem Zuspiel von Florian Eichelkraut auch noch auf 4 – 0 erhöhen. So ging es in die Pause.
Das zweite Drittel begann anders, als es sich Coach Sven Gerike vorgestellt hatte. Der Fokus ging ein wenig zu sehr in Richtung Offensive und somit gelang es den Hausherren, mehr Schüsse zu haben und folgerichtig in der 27. Minute das 1 – 4 zu erzielen. Weil auch die nächsten Wechsel nicht besser aussahen, nahm unser Coach in der 31. Minute eine Auszeit um die Ordnung wieder herzustellen. „Offensiv war das alles noch gefällig, aber in der eigenen Defensive war das zu lasch. Da schlich sich der `Schlendrian´ ein. Das soll eigentlich nicht passieren, war aber halb so schlimm, weil die Mannschaft das dann wieder in den Griff bekam“, sagte Gerike nach dem Spiel. Kapitän Eichelkraut beruhigte dann auch in der 33. Minute alle Gemüter und traf zum 5 – 1. Als Michal Velecky auf der Strafbank saß, traf Hubert Berger in der 36. Minute zum 6 – 1 Pausenstand.
Im letzten Drittel starteten die IceFighters stark und gnadenlos effektiv. Esa Hofverberg mit dem Hammer in der 41. Minute und Gianluca Balla mit dem Abstauber in der 42. Minute schraubten auf den 8 – 1 Zwischenstand. Florian Eichelkraut gelang in der 55. Minute sein dritter Treffer. Nach dem 9 – 1 war die letzte Frage, ob auch der zehnte Treffer gelingen würde. Hannes Albrecht beantwortete diese in der 60. Minute mit seinem zweiten Treffer dieses Abends. Mit 10 – 1 konnten die Krefelder am Ende besiegt werden.