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Souveräner Sieg gegen Lauterbach

Þ04 Dezember 2018, 07:59
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dinslaken
Dinslaken Kobras

Am Sonntagabend gewannen die Kobras mit einem Torfestival hochverdient mit 10:2 (4:1; 0:1; 6:0) gegen die Luchse Lauterbach. Die Giftschlangen wollten an die gute Leistung von Freitag in Diez/Limburg anknüpfen und wieder ein 6 Punkte Wochenende einfahren.

Wenn man einen Blick auf den Spielberichtsbogen warf, stellte man fest, dass die Lauterbacher es nicht einfach haben werden in der Schlangengrube. Sie konnten nur neun Feldspieler und einen Goalie auf ihrer Habenseite notieren. Die Kobras hingegen konnten fast aus den vollen schöpfen. Die Frage war einfach nur, wie lange die Mannschaft von Bernd Grunewald gegen die Kobras standhalten würde.

Nach temporeichem Beginn beider Teams im ersten Spielabschnitt, konnten die Kobras samt Anhang bereits in der sechsten Spielminute jubeln. Adrew Harrison war es, der die Giftschlangen zunächst in Front brachte. Da das ganze Spiel ja kein Selbstläufer war, konnten sich zum ersten Mal die Luchse auszeichnen. Nur eine Minute später erzielten sie den Ausgleich durch Jakub Zdenek. Fünf Minuten vor dem Drittelende zogen die Kobras noch einmal das Tempo an und erzielten weitere drei sehenswerte Treffer zum 4:1 Pausenpfiff. Stefan Dreyer, Henrik Müller und Joey Menzel ließen die Kobras jubeln.

Das zweite Drittel begann mit einem Powerplay für die Kobras. Nicht weil sie in Überzahl waren, sondern es ging zunächst nur in eine Richtung. Felix Michel, der Goalie der Luchse bekam in dieser Phase mächtig viel zu tun. Obwohl die Kobras überlegen waren und Chancen kreierten wie auf dem Fließband, brachte es alles nichts. In diesem Drittel muss man ganz klar die Chancenausbeute bemängeln. Somit konnten die Luchse einen Fehlpass der Kobras nutzen und schickten Daniel Knieling auf die Reise, der die Scheibe im Tor der Dinslakener unterbrachte. Das war der 2:4 Anschluss aus der Sicht der Lauterbacher Luchse.

Wer dachte, dass den Luchsen die Luft ausgeht, war erst einmal falsch mit seiner Einschätzung. Man hat gemerkt, dass sie gebissen und alles Mögliche versucht haben.

„Ich finde schon, dass die Luchse gut Paroli geboten haben. Bei dem 4:2 kam ich selbst total ins schwitzen und dachte daran, mich auch umzuziehen“, resümierte Milan Vanek das Geschehen im zweiten Drittel.

Der letzte Spielabschnitt sollte bei einem Ergebnis von 4:2 noch einmal für Spannung sorgen, doch da drehten die Kobras erneut auf. Im weiteren Spielverlauf merkte es man doch langsam den Lauterbachern Spielern an, dass die Kräfte und die Energiereserven verpufften. Pascal Behlau erhöhte zunächst auf 5:2. Eine Minute später traf Phillip Heffler mit einem Penalty zum 6:2 und sorgte für die Vorentscheidung . Doch die Kobras spielten weiter nach vorne. Jesse Parker traf ebenfalls zum 7:2 und konnte seine Familie im Kobrablock jubeln lassen.

Eine personelle Überzahl auf dem Eis konnten die Giftschlangen ebenfalls noch nutzen. Phillip Heffler netzte zum zwischenzeitlichen 8:2 ein. Für den Schlusspunkt in der Partie sorgten Benedikt Hüsken und Alexander Zaslavski mit zwei satten Schüssen von der blauen Linie. Endstand der Partie 10:2.

„Es tut mir ein bisschen leid, dass wir euch keinen besseren Kampf hätten bieten können, aber mit 10 Spielern ist das ganze sehr schwierig. Auch die ganze Situation aktuell im Verein und die vielen Verletzen Spieler belasten uns sehr. Aber es ist Besserung in Sicht. Ich hätte gerne hier mehr geboten mit meiner Truppe, aber ich muss ihr hier auch ein Kompliment machen. Sie haben aufopferungsvoll gekämpft“, resümierte ein fairer Sportsmann Bernd Grunewald.

Am kommenden Wochenende sind unsere Kobras nur am Sonntag auf Punktejagd. Auswärts geht es zum souveränen Tabellenführer aus Hamm. Erster Bully findet um 18:30 Uhr statt in der Hammer Eishalle.

Ein Highlight gibt es in dieser Woche noch zu vermelden. Am Donnerstag, den 6.12 laden die Kobras zum beliebten Fantreffen ein. Diesmal aber in einer anderen Form als gewohnt. Es wird eine Nikolausfeier stattfinden, mit einem echten Nikolaus und wird die ganze Mannschaft vor Ort sein. Also wer seine Lieblingsschlangen gerne Hautnah erleben möchte, ist um 18:30 Uhr gerne auf der Kegelbahn der Schlangengrube gesehen.

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