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Special Teams zu stark für Deggendorf

Þ21 Januar 2019, 12:41
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EC Bad Tölz

In Flocko Funks letztem Spiel als Interimstrainer der Tölzer Löwen haben seine “Buam” die taktischen Vorgaben in mindestens zufriedenstellender Art und Weise umgesetzt. Beim Tabellenschlusslicht in Deggendorf ließen die Isarwinkler über 60 Minuten kaum etwas anbrennen. Am Ende stand ein 4:2-Erfolg.

Bei drei Powerplaytoren klingt es nahezu grotesk, dass die Unterzahlsituationen der Löwen spielentscheidend waren. Doch gerade zu Beginn der Partie fielen die “Buam” der kleinlichen Auslegung des Schiedsrichter-Gespanns zum Opfer. Viermal musste ein Schwarz-Gelber auf die Strafbank. Direkt zu Beginn des Drittels mussten die Tölzer gar eine 90-sekündige doppelte Unterzahl überstehen. “Das Überzahl hat die Tore gemacht, das Unterzahl die Tore verhindert. Das war das Entscheidende”, resümierte Flocko Funk. In angesprochener eigener Überzahl fiel das 1:0 für Bad Tölz. Kevin Wehrs hämmerte die Scheibe mit einem seiner gefürchteten Schlagschüsse ins obere Eck.
In der Folge übernahmen die Löwen immer mehr die Spielkontrolle. Die rund 100 mitgereisten Fans machten im Gästeblock die Partie zum Heimspiel, auf dem Eis dankten es die “Buam” mit Toren. Erst Philipp Schlager, dann Lubor Dibelka trafen jeweils in Überzahl. Das 3:0 war zu diesem Zeitpunkt auch in der Höhe nicht unverdient. Die Löwen konnte auch die vermeintliche Verletzung Ben Meisners, der schon im ersten Drittel für Andreas Mechel weichen musste, nicht aus der Ruhe bringen. Meisner klagte nach einem Zusammenprall mit Christoph Gawlik in seinem Torraum über Kopfschmerzen. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Für ein wenig Spannung sorgte im Schlussabschnitt der Treffer zum 1:3 durch Jan-Ferdinand Stern im Nachschuss. Doch auch auf diesen Rückschlag hatten die Löwen in Person von Stephen MacAulay und seinem Empty-Netter eine Antwort. Das Tor von Milos Vavrusa war nicht mehr, als Ergebniskorrektur.

Während die Löwenfans ihr Team nach dem Spiel ausgelassen feierten, gab es aus dem Heimblock zwischenzeitlich gar Pfiffe. Bad Tölz hat mit dem Sieg zwischen sich und Deggendorf ein Polster von fünf Punkten gelegt. Genauso viele Zähler, wie es auf den ersten Pre-Playoff-Platz sind.

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