Trotz großer Leidenschaft und Kampf mussten sich die Straubing Tigers am heutigen Donnerstagabend den Adler Mannheim geschlagen geben, die damit die Serie ausgleichen konnten.
Die Partie begann wie erwartet mit viel Speed und hoher Intensität, beide Mannschaften legten von Beginn an los wie die Feuerwehr. Nach knapp dreieinhalb Minuten musste Chase Balisy wegen Hohen Stocks für zwei Minuten auf die Strafbank und direkt der erste Torabschluss im Mannheimer Powerplay landete hinter Sebastian Vogl im Straubinger Tor, Tommi Huhtala erzielte die 1:0-Führung für die Gäste. Der finnische Stürmer in Diensten der Adler war es auch, der nur eine halbe Minute später die Mannheimer Führung auf 2:0 erhöhte. So musste die Mannschaft von Headcoach Tom Pokel früh im Spiel einen Rückstand von zwei Toren verkraften. In der zehnten Spielminute gelang Jason Bast das 3:0 aus Sicht der Gäste und nur eine Minute später sprachen die Unparteiischen eine Strafe von zwei plus zwei Minuten gegen Straubings Tim Brunnhuber wegen Hohen Stocks aus. Die folgende vierminütige Unterzahl konnten die Hausherren aber schadlos überstehen und da kein weiteres Tor mehr fiel, ging es mit einem 0:3-Rückstand aus Sicht der Straubinger in die erste Drittelpause. In den ersten zehn Minuten des Mittelabschnitts kamen die Straubinger zu einem und Mannheim zu drei Powerplays, beide Teams schafften es jeweils allerdings nicht, ihre numerische Überlegenheit in ein Tor umzumünzen. In der Folge wurde das Spiel zunehmend härter geführt, der Ton auf dem Eis wurde rauer und beide Mannschaften kämpften verbissen um jeden Zentimeter Eis. Da im zweiten Drittel kein Tor fiel, begab man sich bei einem Spielstand von 3:0 aus Sicht der Adler in die zweite Pause. Im Schlussdrittel waren die Straubinger von der ersten Sekunde an hellwach und konnten während sowie nach Ablauf einer Strafe gegen Mannheims Tommi Huhtala viel Druck auf Dennis Endras im Kasten der Adler aufbauen. In dieser Phase verkürzte Sena Acolatse den Rückstand der Gastgeber auf 1:3. Etwa zwei Minuten vor dem Ende verließ dann Sebastian Vogl sein Gehäuse zugunsten eines sechsten Feldspielers. Die Straubing Tigers kämpften im weiteren Verlauf des Spiels aufopferungsvoll, doch trotz eines starken Aufbäumens im Schlussabschnitt konnte die Mannschaft von Headcoach Tom Pokel den Rückstand nicht mehr aufholen und musste sich letztlich geschlagen geben.