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Κ-Ζ
(1:0) - (3:0) - (2:2)
07.03.2025, 19:15 Uhr

Spiel 3 gegen Pustertal steht an

KAC will Serienführung zurück

Þ07 März 2025, 00:02
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KAC Klagenfurt
KAC Klagenfurt

Der EC-KAC eröffnete die Viertelfinalserie gegen de HC Pustertal am Sonntag mit einem 4:0-Heimerfolg, an den nach einer sehr durchwachsenen Vorstellung im ersten Auswärtsspiel am Dienstag eine verdiente 0:3-Niederlage anschloss. Die Rotjacken verzeichneten in Brunico/Bruneck zwar deutlich mehr Zeit mit Puckbesitz in der Offensivzone als ihre Gegner (11:52 resp. 8:45 Minuten bei Even Strength), ließen jedoch gegenüber dem Heimspiel Zielstrebigkeit und Konsequenz vermissen (null Treffer bei elf Torschüssen aus dem Slot nach vier Toren bei zwölf Slot-Shots im Auftaktspiel). Den größten Steigerungsbedarf hat Klagenfurt aktuell im Überzahlspiel: Keine der letzten 17 Überzahlphasen (mit einer Gesamtdauer von 30:18 Minuten) wurde von einem rot-weißen Torerfolg beendet. Mit einem Serienstand von 1:1 im Rahmen eines “Best-of-Seven“-Duells sah sich der EC-KAC in seiner Klubgeschichte bisher 25 Mal konfrontiert, in der Mehrheit von 14 Fällen entschied er die Serie danach auch für sich. 16 dieser 25 Playoff-Begegnungen mit rot-weißer Beteiligung, also knapp zwei Drittel, gingen an jenes Team, das sich den Sieg in Spiel drei holte, in der Geschichte von Österreichs höchster Spielklasse insgesamt lag dieser Wert mit 76,9 Prozent sogar noch wesentlich höher.

Der HC Pustertal vermochte sich zum zweiten Viertelfinalspiel gegenüber der Auftaktpartie deutlich zu steigern: Die Wölfe agierten in der Offensivzone geradliniger, steigerten ihre Erfolgsquote am Faceoff-Punkt (von 36,1 auf 57,3 Prozent) um mehr als 20 Prozentpunkte und agierten im eigenen Drittel sehr beherzt: 22 geblockte Schüsse stellten den fünfthöchsten Wert eines KAC-Gegners im laufenden Spieljahr dar. Die Südtiroler erleben nach dem Heimsieg vom Dienstag zum ersten Mal seit ihrem Einstieg in die Liga (2021) einen 1:1-Zwischenstand in einer „Best-of-Seven“-Serie. Die letztjährige Viertelfinal-Konfrontation mit Fehérvár AV19 entschieden sie nach Rückständen von 0:2 und 2:3 erst im siebten und letzten Spiel für sich, in ihren beiden übrigen Serien blieben sie 2022 im Viertelfinale gegen die Ungarn und 2024 im Halbfinale gegen die Rotjacken ohne Sieg. Um in die zweite Playoff-Runde aufzusteigen, muss der HCP allerdings zumindest ein Mal in Klagenfurt gewinnen – und Auswärtspartien brachten im Verlauf der bisherigen Saison nur bescheidene Erfolge für die Gelb-Schwarzen: Der Grunddurchgangsneunte siegte in insgesamt 26 Begegnungen in der Fremde nur sechs Mal nach regulärer Spielzeit und zwei weitere Male nach Überstunden.

Personelles:
Die Rotjacken müssen unverändert auf Johannes Bischofberger (Saisonende) und Jan Muršak verzichten, keine guten Nachrichten gibt es zudem von einem weiteren Langzeitverletzten: Bei Luka Gomboc, der bereits wieder am Weg zurück in den Spielbetrieb schien, haben Untersuchungen in den vergangenen Tagen ergeben, dass angesichts des Heilungsverlaufs seiner Oberkörperverletzung ein Comeback mit zu großem Risiko verbunden wäre, seine Ausfallzeit verlängert sich daher wohl um einige Wochen. Nick Pastujov trug aus dem Auswärtsspiel am Dienstag eine Blessur davon und konnte am Mannschaftstraining am Donnerstag nicht teilnehmen, ein Einsatz am Freitag ist jedoch im Bereich des Möglichen. Schmerzhaft endete die Einheit am Vortag von Spiel drei für Steven Strong, der nach dem Blocken eines Schusses zu genaueren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht wurde. Hinter seiner Mitwirkung im Heimspiel steht zum aktuellen Zeitpunkt ebenso ein Fragezeichen wie hinter jener von Clemens Unterweger, der schon zuletzt aus privaten Gründen gefehlt hatte.

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