Das Hinspiel in Dresden konnten die Eislöwen am vergangenen Sonntag nur knapp mit 3:2 für sich entscheiden, die Sachsen titulierten den Erfolg somit als "Arbeitssieg", womit den Kurstädtern die entsprechende Wertschätzung zuteil wurde.
Im Rückspiel wollen die Mannen von Fred Carroll diese Leistung wiederholen und nach Möglichkeit einen Achtungserfolg in Hinblick auf die Ende September startende Punktrunde landen. Allerdings werden die Gäste in ihrem letzten Vorbereitungsspiel vor Start der Zweitliga-Saison mit dem kompletten Team antreten, nachdem zuletzt der Ex-Wolfsburger Jan Zurek sowie der Finne Sami Kaartinen aufgrund von kleineren Verletzungen geschont wurden. Es ist davon auszugehen, dass Trainer Thomas Popiesch in Bad Nauheim mit seinen angestammten Blöcken und wie unter Wettbewerbsbedingungen spielen lassen wird, so dass die Aufgabe für die Hessen sicher nicht einfacher werden dürfte. Doch der EC präsentiert sich in dieser Partie erstmalig dem eigenen Publikum, so dass ein interessantes Match zu erwarten ist.
Am Sonntag geht im frisch renovierten Colonel-Knight-Stadion dann die offizielle Saisoneröffnungsfeier über die Bühne. Bereits um 13.45 Uhr öffnen die Stadionkassen, um 14.00 Uhr werden alle Mannschaften des Nachwuchsvereins in deren neuen Trikots den Fans vorgestellt. Um 14.30 Uhr wird der designierte Bürgermeister Armin Häuser ebenso wie der Vorsitzende des Stammvereins, Uwe Gericke, ein Grußwort an die Fangemeinde richten. Im Vereinsheim der Roten Teufel sind bis zum Anpfiff des Pokalpiels Kaffee, Kuchen und frische Waffeln erhältlich.
Um 15.30 Uhr pfeift Hauptschiedsrichter Eugen Schmidt (SV Brackwede) zur familienfreundlichen Zeit das Pokalspiel gegen die Selber Wölfe an. In diesem Zusammenhang sei noch einmal auf die neuen Familienkartenpreise hingewiesen, bei denen man bereits ab zwei Personen (z.B. ein Elternteil mit einem Kind) profitieren kann.
Das Vorbereitungsspiel in Selb im Rahmen des Trainingslagers gewannen die Bayern vor gut zehn Tagen mit 2:1 nach Penaltyschießen, nachdem Ex-Teufel Kyle Piwowarczyk in der regulären Spielzeit wie auch im Shoot-Out traf. Die Roten Teufel waren aufgrund der intensiven Trainingseinheiten längst nicht so spritzig wie beim 4:1-Sieg tags zuvor im tschechischen Sokolov, von daher ist mit einem gänzlich anderen Match zu rechnen. Zudem ist es neben dem sportlichem Erfolg natürlich mehr als lukrativ, in die zweite Runde einzuziehen und dort z.B. gegen einen Bundesligisten (nach Möglichkeit im eigenen Stadion) antreten zu können. Doch bis dahin wird es ein intensiver und steiniger Weg, denn nicht umsonst zählen die Selber auch aufgrund der beiden Neuzugänge aus Bad Nauheim (Piwowarczyk und Torwart Stephen Keller) zu den Favoriten im Süden, den man potenziell in den Playoffs wiedersehen könnte. Die Unterstützung der Fans wird somit von Nöten sein, um die zweite Hauptrunde dingfest zu machen.
Ein interessantes Wochenende steht den Fans also zum Heimspielauftakt ins Haus, und nach fast einem halben Jahr Sommerpause hoffen die Verantwortlichen der EC RT Bad Nauheim GmbH natürlich auf entsprechenden Zuspruch und Eishockeyhunger der Anhängerschar.
eishockey.net / PM Bad Nauheim
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