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Spit­zen­rei­ter und Pen­al­ty-Fluch be­siegt

Þ10 Februar 2019, 23:43
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EV Landshut

Das war ein Ostbayern-Derby zum Zunge schnalzen! Der EV Landshut hat auch das dritte Derby in Folge gegen die Eisbären Regensburg für sich entschieden. Trotz eines dreimaligen Rückstandes setzten sich die Landshuter vor 3270 Zuschauern in der Donau-Arena schließlich mit 4:3 nach Penaltyschießen durch. Gleichzeitig war es für die Landshuter im sechsten Anlauf in dieser Saison der erste Sieg in einem Penaltyschießen.

„Das war ein sehr gutes Oberliga-Derby in dem wir viel Mentalität und Siegeswillen gezeigt haben. Ich bin hochzufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Das war wirklich eine Top-Leistung“, fasste EVL-Coach Axel Kammerer die emotionale und packende Begegnung an der Donau zusammen.

Doch immer schön der Reihe nach: In der Schlussphase eine tempo- und abwechslungsreichen ersten Drittels setzte Regensburg den ersten Stich. Nach einem „Haken“ gegen einen Regensburger Stürmer verwandelte Ausnahme-Angreifer Nikola Gajovsky den fälligen Penalty zum 1:0 (19.). In einem hektischen Mitteldrittel leisteten sich die Gäste zu viele Strafzeiten, überzeugten aber dennoch mit einem starken Penalty-Killing – und auf der Gegenseite brachte Peter Abstreiter den EVL nach feinem Querpass von Tomas Plihal auf die Anzeigetafel (30.). Noch vor der zweiten Sirene ging aber der Tabellenführer erneut in Front. Christian Onutl tanzte Marius Nägele aus und vollendete halbhoch (37.). Doch nur 63 Sekunden später hatten die Niederbayern erneut die richtige Antwort parat. Julien Pelletier setzte zum Solo an und netzte zum 2:2 ein. Auch in der Folge sahen die über 3000 Eishockey-Fans, unter ihnen auch mehrere hundert mitgereiste EVL-Schlachtenbummler ein Derby mit offenem Visier – und einem neuerlichen EVR-Vorsprung! Mit ihrem ersten Powerplay-Tor an diesem Abend durch Petr Heider (45.) wollte sich Regensburg den Weg zum Heimsieg ebnen, hat dabei aber die Rechnung ohne den EVL gemacht. Der wollte das Spiel nämlich mit aller Macht gewinnen und hatte zudem einen überragenden Peter Abstreiter in seinen Reihen, der zunächst auf 3:3 stellte und knapp vier Minuten vor dem Ende auch noch den „Auswärtsdreier“ auf dem Schläger hatte. Der Routinier scheiterte aber mit einem Penalty am starken EVR-Goalie Peter Holmgren. Dafür war „Absche“ dann im abschließenden Penaltyschießen zur Stelle. Nachdem der EVL schon in der Verlängerung die besseren Tormöglichkeiten besaß, parierte Patrick Berger bei der Penalty-Lotterie gleich zweimal gegen Gajovsky, sodass Christoph Fischhaber und Peter Abstreiter mit ihren Penalty-Treffern die Gäste-Fans jubeln ließen.

Am kommenden Wochenende reisen die Dreihelmenstädter zunächst am Freitag (20 Uhr/Eisstadion Sonthofen) zu Meisterrunden-Schlusslicht ERC Bulls Sonthofen. Zum Sonntags-Heimspiel (18 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) kommen dann die Blue Devils Weiden nach Landshut.

EV Landshut: Berger; Ostwald, Nägele, Kronthaler, Alt, Zitterbart, Ettwein; Hofbauer, Forster, P.Abstreiter, Ehl, Fischhaber, Pelletier, Baßler, Plihal, L. Abstreiter, Sedlar, Trinkberger.

Tore:
1:0 (20.) Gajovsky (Penalty)
1:1 (30.) P. Abstreiter (Plihal/Zitterbart)
2:1 (37.) Ontl (Voigel)
2:2 (38.) Pelletier (Forster/Fischhaber)
3:2 (45.) Heider (Gajovsky/Gulda)
3:3 (49.) P. Abstreiter (Forster/Alt)
3:4 (65.) P. Abstreiter (Penalty).

Strafminuten: Regensburg: 14, Landshut: 14

Schiedsrichter: Markus Schütz

Zuschauer: 3270

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