Beide Mannschaften standen sich in der Vorsaison im Finale um die Deutsche Meisterschaft gegenüber, mit dem besseren Ende für die Berliner.
Das Duell der Grizzlybären gegen ihre arktischen Verwandten verspricht Eishockey auf höchstem Niveau. Beide Mannschaften sind mit deutschen Nationalspielern und erstklassigen Ausländern gespickt. Bei Spielern mit NHL-Erfahrung werden die Wolfsburger am Freitag vorne liegen, alleine Abwehrchef Blake Sloan stand in 325 Spielen der besten Liga der Welt auf dem Eis. Der neuverpflichtete Nathan Paetsch bringt es immerhin auf stolze 168 Einsätze. Sogar auf 462 NHL-Spiele kann Berlins Denis Pederson zurückblicken. Der Routinier fällt jedoch mit einer Verletzung noch längere Zeit aus und bangt um die Fortsetzung seiner Karriere.
Spannung verspricht das Duell der Torhüter. Wolfsburg Daniar Dshunussow stammt ursprünglich aus der Nachwuchs der Eisbären, in der VW-Stadt reifte er zur Nummer Eins. Die Grizzlys waren in der vergangenen Saison das Team mit den wenigsten Gegentoren. Im Berliner Tor steht Rob Zepp, aktueller deutscher Nationalkeeper und WM-Teilnehmer 2011. Die Eisbären erlauben sich sogar den Luxus, mit Kevin Nastiuk eine Ausländerposition an den Back-Up zu vergeben.
Die Abwehr- und Sturmformationen beider Teams sind bis in die hinteren Reihen hochkarätig besetzt. Aktuelle oder ehemalige Nationalspieler stehen auf beiden Seiten zuhauf im Kader. Auf Berliner Seite sind dies unter anderem Frank Hördler, Constantin Braun, Stefan Ustorf, TJ Mulock, André Rankel, Florian Busch, Sven Felski sowie Neuverpflichtung Darin Olver, im vergangenen Jahr Topscorer der DEL. Auch der aus Schierke stammende Jens Baxmann, Verteidiger bei den Eisbären, stand schon für die Deutsche Auswahl auf dem Eis. Die Wolfsburger bieten mit Christopher Fischer, Benedikt Kohl, Kai Hospelt und Sebastian Furchner ebenfalls Spieler auf, die zum Kreis der Nationalmannschaft gehören.
Zu den deutschen Spitzenakteuren gesellen sich herausragende Ausländer. Ob auf Seiten der Eisbären Richie Regehr, Barry Tallackson oder der dänische Nationalspieler Mads Christensen, oder auf Wolfsburger Seite die Nordamerikaner Tyler Haskins, Norm Milley, John Laliberte und David Laliberté, die Qualität ist extrem hoch.
Für die Trainer Pavel Gross, der Wolfsburger wurde in der vergangenen Saison zum Coach des Jahres gewählt, und Don Jackson bietet sich somit kurz vor dem Saisonstart die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit ihrer Mannschaften auf höchstem Niveau zu überprüfen. Die Zuschauer können sich ohne Frage auf ein tolles und schnelles Eishockeyspiel freuen!
Tickets können im Vorfeld als „Print@home“ über das Internet auf der Seite der Harzer Wölfe unter www.harzer-woelfe.de geordert werden. Weiterhin sind in Braunlage (Vorverkaufsstellen im Eisstadion, bei Puppe's und Touristinfo) sowie in Bad Harzburg (Touristen-Info) Karten auch im Vorverkauf erhältlich. Um an der Abendkasse Wartezeiten zu vermeiden werden die Fans um ein frühzeitiges Erscheinen gebeten.
eishockey.net / PM Harzer Wölfe
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