Überraschend war der Ausrutscher am ersten Spieltag gegen die Dinslaken Kobras, die die Eishalle am Tivoli mit 4:2 einnehmen konnten. Coach Frank Lindemann wird unter der Woche sicher deutliche Worte finden, um die Jungs um den Ex-Grefrather Patrick Büren wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Wie stark die Gäste sind, zeigt u.a. auch die letzte Saison. Dort wurde man in der Landesliga am Ende Tabellenzweiter hinter dem EHC Krefeld und verlor lediglich die beiden Spiele gegen das Überfliegerteam aus der Seidenstadt.
In der Pokalrunde reichte es wieder zum zweiten Platz und in der Gesamtwertung wurde man dann Tabellenvierter, denn man unterlag dem Iserlohner EC zweimal recht knapp. Der Phönix sollte sein Augenmerk speziell auf Patrick Büren richten, denn der Stürmer ist Dreh- und Angelpunkt der Grizzlies und kann an einem guten Tag auch solche Spiele alleine entscheiden. Aber auch Tommi Kähkönen oder Niclas Delfs sind Kandidaten, die manche Abwehrreihe aufs Korn nehmen können.
Coach Karel Lang lässt das Team unter der Woche an den Feinheiten arbeiten. Die Reihen harmonieren schon recht gut, doch will man sich nicht auf das 9:2 gegen die 1b des NEV ausruhen und weiter am Optimum feilen. Fehlen wir weiterhin Torjäger Andre Schroll, doch vielleicht kommt es ja zum Comeback von Gerrit Ackers, der dem Team nochmal eine gewisse Unberrechbarkeit verleihen würde. Aber auch die Formkurve von Dennis Holstein und Sascha Schmetz zeigte im ersten Spiel schon hohes Niveau an. Unbestätigen Gerüchten zufolge soll es noch NEV-Löwen geben, die seit dem Duell an Schwindelanfälle leiden.
"Meine Mannschaft brennt und freut sich auf das Duell mit den Grizzlies", so Coach Karel Lang. Wer das Spitzenspiel in der NRW-Liga nicht im Stadion verfolgen kann, dem legen wir die Fanseite der Grefrather Eissport Gemeinschaft ans Herz. Auf www.phoenixfans.de gibt es zu diesem Spiel einen Liveticker.
eishockey.net / PM Grefrather EG