Spitzenspiel in Ingolstadt

Am 25. Spieltag der Penny-DEL kommt es am Donnertag Abend zum Topspiel. Spitzenreiter Ingolstadt empfängt um 19:30 Uhr den drittplatzierten, die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Nach dem Heimspielerfolg am Sonntag konnte sich das Team von Trainer Alex Sulzer kurz erholen, bevor nun das nächste Topspiel in der Liga ansteht. Die Ingolstädter können eine eindrucksvolle Siegesserie von acht Erfolgen in Serie vorweisen und sind dadurch auf Platz eins der Tabelle vor gerutscht. Das Team von Trainer Mark French konnte am 21. Spieltag Meister Berlin mit 4:0 in der Uber Arena besiegen und auch das Topspiel am Sonntag in München mit 4:0 gewinnen. Bereits am 20. Oktober trafen beide Mannschaften in der Saturn Arena aufeinander. Hier konnten die Gastgeber ein 4:2 Erfolg gegen Bremerhaven feiern.

Teamcheck ERC Ingolstadt:

Mit 94 erzielten Toren stellen sie den treffsichersten Angriff der DEL und erzielen durchschnittlich 3,92 Toren pro Partie. Mit 60 Gegentoren stellt die Mannschaft zudem die drittbeste Defensive der Liga. Besonders stark sind die Panther in der SATURN-Arena. Neun von elf Heimspielen wurden gewonnen. Nur einmal blieb man punktlos. Nachdem Back-Up Goalie Devin Williams in der vergangenen Spielzeit nur zu vier Einsätzen inklusive Playoffs kam, schenkte Trainer Mark French dem Amerikaner in dieser Spielzeit mehr Vertrauen und dankte dieses mit starken Leistungen. Bei zehn Einsätzen kassierte er 2,22 Gegentore und weißt eine Fangquote von 90,91 Prozent auf. Damit steht er in der Statistik vor seinem Teamkollegen Michael Garteig (2,53 Gegentore, 89,5 Prozent), da er auch mit zwei Shutout einen mehr hat. In der Abwehr sticht Neuzugang Alex Breton hervor. Der Kanadier ist mit 23 Scorerpunkten punktbester Verteidiger der Liga und neben Stürmer Myles Powell auch teamintern gefährlichster Punktesammler. Mit 12 Saisontoren erzielte er neben Daniel Schmölz die meisten Tore der Schanzer. Mit elf Toren folgt Stürmer Austin Keating auf Platz drei der internen Torschützenliste. Insgesamt 13 Spieler haben schon zweistellig in der aktuellen Spielzeit gepunktet. Auch Verteidiger Matthew Bodie weist einen guten Punkteschnitt auf. Mit elf Punkten aus 15 Spielen liefert er regelmäßig ab. Der routinierte Verteidiger musste eine Sperre von acht Spielen absitzen und fehlte dem Team als Stütze in der Defensive zwischendurch. Bei den Specialteams stehen die Panther nicht im oberen Drittel der Statistik. Mit 21,43 Powerplay-Quote stehen sie auf Rang sechs und in Unterzahl sogar auf Platz elf mit 77,38 Prozent. Ebenfalls Spitzenreiter ist die Mannschaft bei der Torschuss-Effizienz. Von bisher 1310 Schüsse auf das gegnerische Tor gingen 12,21 Prozent auch über die Torlinie. Mit dem Heimvorteil wollen die Schanzer die Tabellenführung verteidigen.

Fischtown Pinguins:

Nach dem Sieg gegen Schwenningen am Sonntag zu Hause in der Eisarena Bremerhaven, gilt es weiter in der Erfolgsspur zu bleiben und Zählbares aus Ingolstadt mit nach Hause zu nehmen. Verlass ist weiterhin auf die starke Defensive der Pinguins. Mit 38 Gegentoren hat man 20 Tore weniger kassiert als das Team mit den zweitwenigsten Gegentoren, den Adler Mannheim. Torhüter Kristers Gudlevskis konnte mittlerweile seinen vierten Shutout im 13. Spiel feiern und seine Fangquote auf 95,18 Prozent steigern. Aufgrund der starken Leistungen im November, wurde er nun zum zweiten Mal Spieler des Monats der Penny-DEL. In der Defensive der Pinguins ragen Nicholas Jensen mit 20 Scorerpunkten und Phillip Bruggisser mit 18 Punkten heraus. Sie belegen damit die Plätze drei und vier der Verteidigerwertung. Ziga Jeglic ist mit 24 Punkten weiterhin punktbester Scorer aus Bremerhaven und auf Platz fünf der Scorerwertung. Trainer Alex Sulzer hat bis auf den Langzeit-Verletzten Colt Conrad alle man an Bord. In der Defensive wird es keine Veränderungen zum Spiel gegen Schwenningen geben. Im Angriff könnten die zuletzt überzähligen Joose Antonen und Felix Scheel ins Line-Up rotieren, um Kräfte für das CHL-Viertelfinale in der kommenden Woche zu schonen. Bei der Torhüterposition haben die Coaches die Qual der Wahl, wobei Kristers Gudlevskis hier knapp die Nase vor seinem Teamkollegen Maximilian Franzreb haben sollte. In Ingolstadt möchte die Mannschaft dieses Mal Zählbares mitnehmen, um auch den Anschluss an die Spitze zu verkürzen und die Verfolger in Schach zu halten.