Die Partie in Ravensburg startet ausgeglichen und zu Beginn neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend. In der dritten Spielminute war es jedoch Steelers-Eigengewächs Joshua Rust, der auf Vorlage von Dominik Lascheit einen Konter zur 1:0 Führung abschließen konnte. Im Laufe des Drittels übernahmen die heimischen Towerstars jedoch immer mehr Spielanteile und kamen so zu der ein oder anderen Torchance, die Steelers-Goalie Olafr Schmidt aber allesamt vereiteln konnte. So gingen die Steelers mit einer knappen 1:0 Führung in die erste Drittelpause.
Der zweite Spielabschnitt begann mit einer Großchance für die Hausherren, ehe es in der 23. Spielminute dann die ersten Strafzeiten des Spiels geben sollte. Die Steelers durften erstmals in Überzahl antreten, konnten jedoch nichts Zählbares dabei herausschlagen. Die körperbetonte Partie sah in der Folgezeit Torchancen auf beiden Seiten und fast abwechselnd durfte sich jeweils eine Mannschaft in Überzahl beweisen. Doch weder die Steelers noch die Towerstars wussten die numerische Überzahl für sich zu nutzen und so blieb es auch nach 40 Spielminuten bei der knappen Führung für die Bietigheim Steelers.
Mit viel Tempo starteten beide Mannschaften in den Schlussabschnitt und Alexander Preibisch hatte in der 44. Spielminute das 2:0 auf dem Schläger, scheiterte bei seinem Alleingang aber am Ravensburger Schlussmann Ilya Sharipov. Die knapp 3.000 Zuschauer in der Ravensburger CHG Arena sahen eine spannende Partie, in der die Gastgeber mehrmals die Chance auf den Ausgleich hatten. In der 55. Minute war es dann Verteidiger Daniel Pfaffengut, der den mittlerweile durchaus verdienten 1:1 Ausgleich für die Towerstars markierte. In den letzten zwei Spielminuten der regulären Spielzeit konnten sich die Steelers nochmals im Angriffsdrittel festsetzen - die erneute Führung sollte jedoch nicht mehr gelingen.
Die Entscheidung musste somit in der Overtime fallen und hier waren es die Gastgeber, die bereits nach 45 Sekunden ihre Chance nutzen und sich somit den Zusatzpunkt sicherten.
Insgesamt betrachtet ein starker Auftritt der Steelers beim amtierenden DEL2-Meister, der Hoffnung auf die bevorstehende Playdowns macht. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle erneut allen Steelers-Fans, die das Team über die komplette Spielzeit lautstark vor Ort unterstützt haben!
Bevor die Mannschaft von Head Coach Alexander Dück ab dem 13. März um den Klassenerhalt kämpf, stehen noch drei weitere Spiele in der DEL2-Hauptrunde auf dem Programm. Bereits am Sonntag (25.02.2024) trifft man in der heimischen EgeTrans Arena auf den EHC Freiburg. Das Team aus dem Breisgau kämpft aktuell noch um die Teilnahme an den Pre-Playoffs und will den Gang in die Playdowns mit aller Macht vermeiden. Es wird als sicherlich eine spannende Partie, wenn um 17:00 Uhr der Puck zum Eröffnungsbully fällt. Aktuell sind bereits über 3.000 Tickets für dieses Spiel verkauft.