Stanley Cup Final: Lightning gleicht aus

In einem engen Spiel zwei setzte sich der Tampa Bay Lightning auf eigenem Eis mit 4:3 gegen die Chicago Blackhawks durch und konnte in der Serie nun auf 1:1 ausgleichen. Goalie Ben Bishop musste jedoch verletzungsbedingt das Eis verlassen.

 

Im zweiten Drittel übernahmen durften dann zunächst die Gäste jubeln. Andrew Shaw drückte nach 3:04 Minuten einen Abpraller über die Linie, und nur etwas mehr als zwei Minuten später schloss Teuvo Teravainen eine schöne Kombination in Überzahl zur 2:1-Führung ab. Die Freude währte auf Seiten der Hawks aber nicht lange. Nikita Kucherov fälschte nach 6:52 Minuten einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar zum 2:2 ab. Doch damit nicht genug: Rund sechs Minuten vor Drittelende brachte Tyler Johnson die Hausherren sogar mit 3:2 in Führung, als er den an diesem Abend nicht immer sicher wirkenden Corey Crawford mit einem Schuss aus spitzem Winkel überraschte.

 

Das letzte Drittel sollte noch einmal spannend werden. Nach 3:38 Minuten traf Brent Seabrook zum 3:3-Ausgleich für die Hawks. Ein Treffer, der für Diskussionen sorgte, da Lightning-Torhüter Ben Bishop nicht zu Unrecht beklagte, im Torraum behindert worden zu sein. Zum Unmut der Fans in der Amalie Arena gaben die Unparteiischen diesen Treffer jedoch trotz aller Proteste. Bishop sollte auch in der Folge eine Rolle spielen. Zunächst wurde er gegen Andrei Vasilevskiy augetauscht, kehrte jedoch nach Jason Garrisons Überzahltor zum 4:3 in der 49. Minuten wieder in den Kasten zurück. Wenige Augenblicke später musster er aber erneut für den jungen Russen Platz machen, der den Sieg in der Folge mit einigen guten Paraden festhielt.

 

Ob Bishop in der kommenden Partie am Montagabend (Ortszeit) zum Einsatz kommen kann, steht noch nicht fest. Zwar halten sich die Teams in puncto Verletzungen gerade in den Playoffs traditionell sehr bedeckt, doch deuten die ersten Anzeichen auf eine Leistenverletzung des Goalie-Hünen hin. Spiel drei und vier finden in Chicago statt.