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Starbulls begeistern im Oberbayern-Derby

Þ24 Oktober 2015, 08:15
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StarbullsRosenheim_DEL2_FULL
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3.175 Zuschauer im Kathreinstadion feierten die Mannschaft von Franz Steer für eine über die gesamte Spielzeit begeisternde Leistung. Der verdietne Derby-Erfolg ist angesichts der personell angespannten Situation der Starbulls, die auf fünf wichtige Spieler verzichten mussten, umso bemerkenswerter.

Neben Simon Fischhaber und Peter Lindlbauer mussten auch David Vallorani und überraschend Max Meirandres verletzungsbedingt passen. Förderlizenzspieler Stefan Loibl stand ebenfalls nicht zur Verfügung, da er im Straubinger DEL-Kader stand. Dennoch setzte Starbulls-Coach Franz Steer auf vier Sturmreihen und stellte den etatmäßigen Verteidiger Maxi Vollmayer zu Fabien Zick und Andrej Strakhov. Ein Schachzug, der sich lohnte. Die Die Grün-Weißen brannten von Beginn eine wahres Offensivfeuerwerk ab und berannten das Gästetor. MacLeod, Stretch, Zick und Strakhov hatten früh das 1:0 auf dem Schläger, ehe McNeely in der 6. Minute zur schon zu diesem frühen Zeitpunkt hochverdienten Führung traf. Edfelder war der Gästeabwehr zu schnell, fuhr hinter das Tor und legte dann ideal vor. Auch danach waren die Starbulls das klar bessere Team, versäumten es aber - u.a. in drei sehenswerten Überzahlspielen – nachzulegen. Vor allem MacLeod und Stretch hatten zahlreiche Einschussmöglichkeiten, scheiterten aber am starken Gästekeeper Jochen Vollmer.

Die Gäste, die mit der Empfehlung eines 7:3-Auswärtssieges in Dresden am vergangenen Spieltag an die Mangfalls kamen, brachten auch im zweiten Spielabschnitt das von Timo Herden gehütetet Rosenheimer Tor nur selten in Bedrängnis. Die Starbulls begeistern dagegen mit einer offensiv wie defensiv herausragenden Leistung. Im Powerplay war es "Goldhelmträger" C.J. Stretch, der nach Zuspiel von Veisert und MacLeod frei vor Jochen Vollmer auftauchte und den Gästekeeper nach genau 26 Minuten tunnelte. MacLeod, McNeely, Zick und Vollmayer hätten nachlegen müssen, scheiterten aber teils mehrfach am überragenden Riesserseer Torsteher. Erst gegen Drittelende lag kurzzeitig der Anschlusstreffer in der Luft: Timo Herden musste nach einen von Mattias Back abgefälschten Schuss einen Riesenreflex auspacken (35.) und hatte schließlich Glück, dass ihm die Scheibe nach einem Abschluss von Johansson in einer unübersichtlichen Situation an die Kufe des Schlittschuhs prallte.

Nach dem 3:0 durch Christian Neuert, bei dem Gästekeeper Vollmer die Scheibe über die Fanghand rutschen ließ (47.), kamen die Gäste im Nachstochern durch Johansson zum Anschlusstreffer, doch in Unterzahl nutzte Wade MacLeod frei vor dem Gästekeeper endlich eine seiner vielen Chancen und stellte auf 4:1. Riessersees Tim Miller konnte mit einem Rückhandschuss, mit dem er Timo Herden auf der falschen Kufe erwischte, noch zum 4:2 verkürzen (57.). Die Versuche der Gäste, in Überzahl und ohne Torwart, dafür mit zusätzlichem Feldspieler, den erneuten Anschlusstreffer zu erzwingen, blieben erfolglos.

Ansonsten zogen in der Schlussphase vor allem die beiden Hauptschiedsrichter Steffen Klau und Florian Zehetleitner die Aufmerksamkeit auf sich. Tyler McNeely erhielt wegen angeblichen Stockschlags eine Spieldauerdisziplinarstrafe, nach Ansicht von Starbulls-Coach Franz Steer hatte allerdings der Puck die blutende Wunde im Gesicht von Gästespieler Hummer verursacht. Auf der anderen Seite wurde eine Attacke an Wade MacLeod, der dabei eine blutende Wunde im Gesicht erlitt, nur mit einer kleinen Strafe geahndet. Maximilian Vollmayer verlor nach einem gänzlich ungeahndeten Zweikampf an der Bande nicht nur Blut, sondern auch zwei Zähne. Laut Franz Steer sei dies aber für beide Spieler kein Grund, am Sonntag beim Auswärtsspiel in Crimmitschau nicht aufzulaufen.

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

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