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Starbulls gewinnen am Familientag

Þ12 Oktober 2014, 18:44
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Sie sind eng, Fehler werden bestraft und die Auswärtsmannschaft nimmt öfter drei Punkte mit nach Hause als die Heimmannschaft. Zumindest Letzteres war am Sonntag anders, die Starbulls gewannen vor 2170 Zuschauern mit 5:3.

Bei schönstem Wetter waren rund 900 Besucher zum Starbulls-Familientag gekommen und konnten sich vor dem Kathrein-Stadion bei den unterschiedlichsten Attraktionen austoben. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren hatten freien Eintritt, so konnten die Starbulls Rosenheim doppelt so viele unter Sechzehnjährige zählen, als bei anderen Spielen.

Und das Spiel selbst war der gelungene Höhepunkt für den Familientag. Viele Chancen, viele Tore und die Entscheidung erst kurz vor Schluß, ein Eishockeyspiel nach dem Geschmack der Fans.

Starbulls sofort fokussiert

Für die Starbulls stand wieder Timo Herden im Tor, er hatte sich nach seinen zuletzt starken Leistungen den Einsatz verdient. Und es dauerte keine Minute, da musste sein Gegenüber Jonathan Boutin schon hinter sich greifen. Maximilian Hofbauer hatte nach einem Abpraller nach vorne am schnellsten reagiert und traf zum 1:0.

Zwei Minuten später war es Mario Trabucco, der die Rosenheimer mit einem Tunnel durch die Schoner Boutins mit 2:0 in Führung brachte.

Trabucco war es auch, der nach einem kapitalen Fehlpaß Boutins hinter dem eigenen Tor die Scheibe nicht im leeren Kasten unterbringen konnte, ihm war der Puck versprungen.

Die Lausitzer Füchse aus Weißwasser hingegen taten sich lange schwer und fanden erst nach rund zehn Minuten ins Spiel. Sie hätten auch treffen können, hätte sich nicht Starbulls-Stürmer Tyler McNeely in einen Schuß auf das Tor des bereits geschlagenen Timo Herden geschmissen.

Starbulls legen nach, Spiel bleibt aber eng

Im zweiten Drittel kamen die Rosenheimer wieder gut aus der Kabine, nach toller Vorarbeit von Micky Rohner – er hatte drei Spieler auf sich gezogen und konnte sich durchsetzen – traf Anreij Strakhov drei Minuten nach Wiederbeginn zum zwischenzeitlichen 3:0.

Im Powerplay kamen dann die Füchse zu ihrem ersten Treffer, Kevin Lavalle erzielte das 1: 3 in der 26. Spielminute.
Obwohl Weißwasser jetzt besser ins Spiel kam, waren es wieder die Starbulls, die erneut trafen. Sergio Somma mit einem Doppelpaß mit McNeely und der Abschluß per Handgelenkschuß ins Kreuzeck, in der 31 . Minute stand es 4:1.

Die Lausitzer Füchse hatten sich aber noch lange nicht aufgegeben. Zwei Minuten vor Ende des zweiten Drittels wurde Starbulls-Verteidiger Beppo Frank vom Linesman blockiert, wodurch zwei Füchse allein auf Tomi Herden zufuhren. Es kam ein Querpaß und Maxime Legault hatte keine Probleme, die Scheibe zum 2:4 an Herden vorbeizuschieben.

Viele Strafen in Durchgang drei

Das dritte Drittel blieb relativ ereignislos, erst in der 53. Minute setzte Sergio Somma den Puck an die Latte. Aber ab da wurde es hitziger und beide Mannschaften kassierten mehrere Strafzeiten. Markus Lehnigk durfte duschen gehen, nachdem er Fabian Zick auf offenem Eis übel gecheckt hatte, der Schiedsrichter gab eine 5+Spieldauerstrafe wegen unkorrektem Körperangriffs. Was den Starbulls zum Wohle hätte sein sollen, entpuppte sich als Spannungsmacher.

Ein Konter in Unterzahl machte das Spiel nochmals eng. Kevin Lavalle bekam einen Paß genau in die Schnittstellle der Verteidigung, fuhr auf und davon und verlud Timo Herden zum 3:4. Das war in der 54. Spielminute.

Die Füchse setzten jetzt alles auf eine Karte, machten Druck und nahmen eineinhalb Minuten vor Ende ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers heraus, der Schritt wurde aber nicht belohnt.

Tyler McNeely bekam an der blauen Linie der Füchse die Scheibe, ließ zwei Gegenspieler sehenswert aussteigen und traf 58 Sekunden vor Schluß zum 5:3 Endstand.

Zufrieden mit den Punkten, nicht mit dem Spiel

Starbulls Trainer Franz Steer sah wie so häufig in dieser Saison, dass seine Mannschaft zwar erfolgreich, aber nicht so spielt, wie er sich das wünscht. Man habe bei den Gegentoren Fehler gemacht, das dürfe nicht passieren, so Steer.

Dies sei aber Lamentieren auf hohem Niveau: “Wenn man bedenkt, dass wir derzeit Zweiter sind, dann darf ich mich eigentlich nicht beschweren. Ich bin mit den drei Punkten zufrieden, aber nicht mit der Spielweise. Unser Powerplay muss besser werden.

Aber was sagen die anderen Mannschaften, deren Überzahlspiel bei über 20 Prozent liegt und die trotzdem hinter uns liegen?”
Wahrscheinlich hätten sie gerne den Tabellenplatz. 21 Punkte haben die Starbulls jetzt, die nimmt ihnen keiner mehr. Und das Powerplayspiel, das läßt sich verbessern.

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

 

Nützliches zur DEL 2

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