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Ι-Ζ
(2:1) - (3:1) - (0:0)
13.12.2024, 19:30 Uhr

Starbulls ringen Füchse nieder

Mit „Malocher-Toren“ zum 5:2-Sieg gegen die Lausitzer Füchse

Þ14 Dezember 2024, 14:34
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Starbulls ringen Füchse nieder
Foto: Peter Lion
Den Starbulls Rosenheim gelang am 26. Spieltag der DEL2 ein 5:2-Heimsieg gegen die Lausitzer Füchse. Die Grün-Weißen erzielten am Freitagabend die von ihrem Cheftrainer Jari Pasanen geforderten „Malocher-Tore“ zu den richtigen Zeitpunkten, sodass in einem Spiel voller ehrlicher und harter Eishockeyarbeit mit wenigen spielerischen Höhepunkten alle drei Punkte ungefährdet an der Mangfall blieben. Ville Järveläinen, Lukas Laub, Travis Ewanyk, Shane Hanna und Charlie Sarault durften sich von den Rosenheimer Fans unter den 3.644 Zuschauern im ROFA-Stadion als Torschützen feiern lassen.
 
0:1 nach Verlängerung auswärts am vergangenen Sonntag und 1:2 im ROFA-Stadion am zweiten Spieltag – so lauteten die aus Rosenheimer Sicht bitteren Ergebnisse gegen die Lausitzer Füchse in den ersten beiden Saisonvergleichen. Beim dritten Duell gegen das Team aus dem sächsischen Weißwassser drehten die Grün-Weißem den Spieß nun um. Ville Järveläinen, der in der Vorsaison noch das Trikot des Gegners trug, traf früh zum 1:0. Der kleine Finne hielt den Schläger in eine Hereingabe von Tobias Beck und lenkte die Scheibe damit dem verdutzten Gästekeeper Anthony Morrone durch die Hosenträger (4.).
 
Die Gäste glichen mit einem von Matej Leden unhaltbar abgefälschten Schuss aus heiterem Himmel zum 1:1 aus (10.) – und brachten danach mehr Kontrolle in ihr Spiel. Bei einem Rosenheimer Gegenstoß blieb Keeper Morrone gegen Fabjon Kuqi Sieger, bei einem gefährlich abgefälschten Schuss von Roope Mäkitalo hatten aber die Hausherren Glück, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Eine halbe Minute vor der ersten Pause durften aber dann die Rosenheimer Fans die 2:1-Führung bejubeln. In Überzahl arbeitete Lukas Laub den Puck von der Seite in den Torraum, von Morrones Beinschiene prallte das Spielgerät zunächst an die Schlittschuhkufe von Jeremy Beaudry und von dort über die Torlinie (20.).
 
Auch im zweiten Drittel lebte die Partie von ehrlicher und harter Eishockeyarbeit, sehenswerte Spielzüge gab es kaum. Beide Mannschaften machten wenig Fehler in der Defensive. In der 25. Spielminute schüttelte Zack Dybowski mit einem schnellen Antritt Gegenspieler Clarke Breitkreuz ab und brachte die Scheibe scharf vor das Tor der Füchse, wo Travis Ewanyk aus kurzer Distanz zum 3:1 eindrückte – ein Treffer, der sich in dieser Phase nicht angedeutet hatte, aber erneut einer der einfachen „Malocher-Art“, wie es Jari Pasanen gefordert hatte.
 
Es folgten zerfahrene Minuten, in denen die Gastgeber auch in Überzahl keine Ordnung im Spiel fanden. Dann aber gelang es den Starbulls, die Füchse aus heiterem Himmel in deren Zone einzuschnüren. Shane Hanna bot sich plötzlich viel Raum und eine offene Schussbahn, der kanadische Verteidiger nahm Maß und jagte den Puck per Handgelenkschuss in den rechten oberen Torwinkel – 4:1 (33.). Dann lief auch im Powerplay einmal die Scheibe präzise durch die Rosenheimer Reihen und Charlie Sarault gelang mit einem satten Schlagschuss ins linke obere Toreck das 5:1 (38.). Manuel Strodel hatte am Torraum hart gearbeitet und dem Gästekeeper die Sicht genommen – wieder so etwas, was Headcoach Pasanen fünf Tage zuvor in Weißwasser vermisste und klar einforderte.
 
Dem vermeintlichen 6:1 durch Dominik Kolb nur wenige Sekunden später versagte einer der beiden Hauptschiedsrichter die Anerkennung, Vorbereiter Sebastian Zwickl musste stattdessen wegen angeblicher Behinderung auf die Strafbank. In Überzahl verkürzten die Gäste durch Clarke Breitkreuz auf 5:2, tatsächlich aber war es eine Schlittschuhkufe von Shane Hanna, die das Spielgerät unhaltbar für Torwart Autio über die Linie bugsierte (39.). Sekunden vor der zweiten Pausensirene wurde Zwickl in hohem Tempo von Beaudry unfair abgeräumt – der Gästespieler kam mit einer kleinen Strafe davon, Zwickl musste zur Abklärung von möglichen Verletzungen ins Krankenhaus.
 
Das chancenarme Schlussdrittel endete torlos. Vier weitere Überzahlminuten konnten die Starbulls nicht mehr in Zählbares ummünzen. Jari Pasanen lobte nach der Partie seine mit nur elf Stürmern ins Spiel gegangene Mannschaft für einen taktisch sehr guten Auftritt. Das permanente Rotieren der Sturmreihen habe bestens geklappt. Ein Sonderlob seins Trainers für eine starke Leistung auf der Verteidigerposition heimste Tobias Beck ein.

 

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