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Starbulls-Rumpftruppe verschenkt zwei Punkte

Þ07 Februar 2016, 21:50
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StarbullsRosenheim_DEL2_FULL
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Eine 5:2-Führung nach zwei Dritteln reichte den stark ersatzgeschwächten Grün-Weißen, die unter anderem auf die Topscorer C.J.Stretch und Wade MacLeod verzichten mussten, nicht zum Sieg. Der Tabellenletzte aus Heilbronn glich mit drei Treffern in der Schlussphhase noch zum 5:5 aus und sicherte sich schließlich auch noch den Zusatzpunkt.

Die mit einer Rumpfmannschaft angetretenen Starbulls, die insgesamt sieben Akteure wegen Verletzungen oder Krankheit ersetzen mussten (Strahkov, MacLeod, Stretch, Neuert, Veisert, Thalhammer, Gaschke), begannen die Partie zurückhaltend und vorsichtig. Heilbronn wirkte im zweiten Heimspiel unter Neu-Trainer Fabian Dahlem, gebürtig in Rosenheim, motiviert und bissig in den Zweikämpfen. Die erste Chance nutzten die Falken gleich zur Führung, als Marvin Krüger auf der linken Seite ins Drittel stürmte, nicht attackiert wurde und anschließend ansatzlos aus dem linken Bullykreis halbhoch ins lange Eck traf (9.).

Nur 15 Sekunden später kam es noch dicker für die Starbulls, als Max Renner energisch in einen Zweikampf mit Brad Schell ging und überraschend mit einer Spieldauerstrafe wegen Kniechecks belegt wurde. Doch die Rosenheimer ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und spielten ihre optischen Vorteile im zweiten Teil des ersten Drittels auch aus. Heilbronn war gerade wieder komplett, als Manuel Edfelder in Unterzahl hinter dem Tor die Scheibe eroberte und in den Slot zum heranstürmenden Stefan Loibl passte, der die Scheibe unhaltbar zum 1:1 unter die Latte schaufelte (13.). Und in der 18. Minute gingen die Rosenheimer verdient in Front: Nach gewonnenem Bully fackelte Fabian Zick nicht lange und setzte die Scheibe aus halbrechter Position halbhoch zum 1:2 ins lange Eck.

Im Mittelabschnitt blieb die Begegnung zunächst zerfahren. Doch nach dem Ausgleichstreffer von Carsten Gosdeck aus eigentlich unmöglichem Winkel – der Puck schlug über der Schulter von Herden hoch im Tor ein (30.) – rückten die Specialteams der Starbulls wieder in den Mittelpunkt. Erst traf Peter Lindlbauer in doppelter Überzahl nach einem schönen Zuspiel ansatzlos ins rechte Eck (32.) und nur 38 Sekunden später klingelte es erneut im Kasten des Ex-Rosenheimers Hannibal Waitzmann, als Manuel Edfelder im Slot frei war und einen Abpraller verwandeln konnte (33.).

Anschließend agierte Heilbronn zwar noch einmal in Überzahl, das Tor machten aber wiederum die Starbulls. Kapitän Thomas Gödtel kam an der blauen Linie ins Straucheln, Simon Fischhaber schnappte sich den Puck, stürmte auf und davon und verwandelt eiskalt und flach ins rechte Eck (35.). In den verbleibenden Minuten bis zur zweiten Pausensirene waren die Starbulls ihrem sechsten Treffer deutlich näher, als Heilbronn dem dritten. Was dann im Schlussabschnitt passierte, war aus Rosenheimer Sicht nur schwer oder gar nicht nachzuvollziehen. Bis neun Minuten vor Schluss sahen die Grün-Weißen wie der sichere Sieger aus. Es schien auch nicht zu schmerzen, dass die Schiris ein vermeintliches Tor von Stefan Loibl nicht gaben, weil die Partie bereits abgepfiffen war (48.). In der 54. Minute nahm das Unheil dann seinen Lauf, als Gosdeck zum 3:5 einnetzte. Nur eine gute Zeigerumdrehung später bekam Tom Fiedler nur Geleitschutz von der Rosenheimer Abwehr und traf per Rückhand zum Anschluss (55.).

Nun überschlugen sich die Ereignisse: Nach einem Foul an Markus Eberhardt entschieden die Hauptschiedsrichter Alfred Hascher und Martin Holzer auf Strafschuss, den der Ex-Riesserseer Stürmer zum 5:5 verwandelte, indem er Herden die Scheibe durch die Beine schob. Die Starbulls hatten zu kämpfen, ums wenigstens den einen Punkt zu retten und die Verlängerung zu erzwingen. Aus dem Negativstrudel, in den sie sich im Verlauf des dritten Spielabschnitts durch viel zu passive Spielweise selbst hineinmanövriert hatten fand die Mannschaft von Franz Steer aber nicht mehr heraus. David Hajek sicherte in der 63. Minute den Zusatzpunkt für die Falken, als er nicht attackiert wurde und von der blauen Linie per Schlagschuss unhaltbar ins Eck traf.

 

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

 

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