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Starbulls verzweifelten an Torwart Mikko Rämö

Þ14 Dezember 2015, 09:00
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Eine sehr gute Gesamtleistung und ein deutliches Plus an Spielanteilen und Torchancen reichten den Grün-Weißen nicht, um aus der Wetterau Punkte zu entführen. Vor allem im zweiten Spielabschnitt verzweifelten die Starbulls schier am hervorragend aufgelegten Torwart Mikko Rämö, der zum Bad Nauheimer Sieggaranten avancierte.

Die Starbulls mussten neben den U20-Nationalspielern Manuel Edfelder, Gustav Veisert und Stefan Loibl verletzungsbedingt auch auf Peter Lindlbauer und Christian Neuert verzichten. Auch Max Meirandres konnte wegen schulischer Prüfungen die Reise in die Wetterau nicht mitmachen. Trotz der schwerwiegenden Ausfälle agierten die Grün-Weißen von Beginn an auf Augenhöhe, mussten aber in der zehnten Spielminute einen Doppelschlag hinnehmen. Als die Gastgeber in Überzahl agierten, war es Kapitän Patrick Strauch, der nach einem idealen Rückpass von Helms Starbulls-Keeper Steinhauer tunnelte. Ganze 28 Sekunden später hebelte die Bad Nauheimer Paradereihe die in dieser Phase etwas unsortierte Starbulls-Defenisve mit zwei schnellen Pässen aus. Über Aab und Cameron kam die Scheibe zu Topscorer Nick Dineen und der schloss eiskalt ab. Danach übernahmen aber die Starbulls endgültig das Kommando. C.J.Stretch, Tyler McNeely und David Vallorani scheiterten am starken Torwart Mikko Rämo.

Im zweiten Spielabschnitt sahen die 2.117 Zuschauer im Colonel-Knight-Stadion dann ein Spiel auf ein Tor. Die Hausherren konnten sich dem Angriffsdruck der Grün-Weißen mehrfach nur auf Kosten von Strafzeiten erwehren. Und das Überzahlspiel der Starbulls funktionierte gut und führte zu zahlreichen Abschlüssen, doch Mikko Rämö blieb lange Zeit unüberwindbar. Mit teils sensationellen Paraden rettete er gegen MacLeod, Vallorani, McNeely, Rohner und mehrfach gegen Daxlberger und Stretch. Der überfällige Rosenheimer Anschlusstreffer zum 2:1 fiel schließlich 1:11 Minuten vor der zweiten Pausensirene, als zwei Rosenheimer alleine vor dem Nauheimer Tor standen. Stretch legte quer auf MacLeod und der traf ins leere Tor. Allerdings gab es in der Schlussminute des zweiten Drittels noch einen unrühmlichen Höhepunkt: Starbulls-Verteidiger Beppo Frank erhielt wegen eines Checks gegen den Kopf von Vitalij Aab, der im Gesicht blutete, eine Matchstrafe (40.).

Die Starbulls mussten somit in den letzten Spielabschnitt mit der Bürde von über viereinhalb Minuten Unterzahl starten. Über zwei Minuten gelang es den Grün-Weißen, die Bad Nauheimer erst gar nicht in die Rosenheimer Zone, geschweige denn zum Kombinieren kommen zu lassen. Dann aber schlugen die Roten Teufel doch noch eiskalt zu. Ein Überzahl-Doppelschlag von Dustin Cameron (43.) und Kyle Helms (44.) binnen 26 Sekunden zum 4:1 bedeutete die Vorentscheidung. Renner, Rohner, Stretch, McNeely und Vallorani hatten zwar weiterhin gute Chancen, die Starbulls noch einmal heranzubringen, doch Bad Nauheims Torwart Rämö brillierte weiterhin mit tollen Reflexen und ließ bei einigen Paraden ungläubig den Kopf schüttelnde Rosenheimer Spieler zurück. „Heute bin ich trotz der Niederlage stolz auf die Mannschaft, die sich nie aufgegeben und bis zur letzten Minute einen tollen Team-Spirit bewiesen hat“, meinte Starbulls-Coach Franz Steer nach der Partie. „Das Ergebnis entspricht keinesfalls dem Spielverlauf. Wir hatten acht Mal die Abschlussmöglichkeit alleine vor dem Bad Nauheimer Torwart, der heute ganz allein der Schlüssel zum Heimsieg war“. Und sein Bad Nauheimer Trainer-Kollege Petri Kujala konnte da nicht widersprechen. „Was Mikko Rämö heute gehalten hat, war unglaublich. Wenn wir nach dem zweiten Drittel mit 2:5 in Rückstand gelegen wären, hätten wir uns nicht beschweren dürfen.“

 

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

 

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