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Η-Ε
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29.01.2021, 19:30 Uhr

Stark gekämpft, nicht belohnt

Löwen unterliegen in Landshut

Þ30 Januar 2021, 13:59
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frankfurt
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Nach einem erfolgreichen letzten Wochenende und einem nicht ganz so erfolgreichen Wochenstart wollten die Löwen am Freitagabend beim EV Landshut wieder in die Erfolgsspur finden. Der 27. Spieltag bot für die beiden Teams das dritte Aufeinandertreffen, nach jeweils einem Sieg in den Partien davor.

Trotz eines guten Unterzahlspiels und versuchter Aufholjagt am Schluss der Partie mussten sich die Löwen bei den Niederbayern mit 1:3 (0:0, 1:1, 0:2) geschlagen geben. Die entscheidenden Treffer fielen dabei erst in den letzten fünf Spielminuten. Den einzigen Löwen-Treffer erzielte Stephen MacAulay.

Für Frankfurt ging es Freitag in ein spannendes Wochenende. Als Tabellenneunter stehen die Löwen hinter dem EVL, haben aber auch aufgrund der Corona-bedingten Quarantäne fünf Spiele weniger absolviert. Die Löwen hatten am letzten Wochenende starke Spiele gegen Freiburg und die Lausitzer Füchse gezeigt und jeweils den Sieg eingeholt, doch erst am letzten Dienstag mussten sie sich daheim mit 1:4 den Tölzer Löwen beugen. Nach Landshut reisten sie nun nicht nur ohne die Langzeitverletzten Max Faber und Constantin Vogt, sondern mussten kurzfristig auch auf David Suvanto und Patrick Klein verzichten. Für Letzteren stand Youngster Jonas Gähr erstmals im Aufgebot der Löwen. Zwischen den Pfosten begann aber Bastian Kucis, der wieder gesund ist. Noch im Spiel gegen Tölzer Löwen musste er das Eis schon im 1. Drittel verletzungsbedingt verlassen.

Starke Unterzahlleistung der Löwen

Die Raubkatzen aus Frankfurt haben im 1. Drittel des Spiels ein starkes Unterzahlspiel gezeigt und konnten so die Gastgeber in ihre Schranken weisen. Schon in der 3. Minute war die erste große Torchance für die Löwen gegeben, als es Luis Schinko gelang, einen Schuss Richtung Tor zu platzieren, der jedoch von Darren Mieszkowski geblockt wurde, der dem Goalie der Landshuter vor dem Tor die Sicht nehmen wollte. Diese Unachtsamkeit wollte Mieszkowski auch schon wenig später wieder wettmachen und griff das Tor der Landshuter ohne große Gegenwehr an. Es gelang Dimitri Pätzold den Schuss noch zur Seite abzuwehren. Sowohl in der 10. Minute wie auch in der 18. Minute standen die Löwen in Unterzahl auf dem Eis. MacAulay musste aufgrund eines Checks von hinten zwei Minuten vom Eis – Mike Mieszkoswki wegen unnötiger Härte. Beide Male gelang es den Löwen jedoch den Aufbau der Landshuter zu durchschauen und im Keim zu ersticken. So konnte der EVL kaum ins Drittel der Löwen eindringen und zum Abschuss kommen. Der EVL war hier zu berechenbar. Zach O´Brien, wurde immer wieder von den Löwen ausgeschaltet, bevor er gefährlich werden konnte.

Ausgleich vor der Drittelpause

Im 2. Drittel gelang es den Niederbayern, recht schnell ins Spiel zu finden und sie eroberten schon zu Beginn schnell den Puck zum Schlag gegen die Löwen. Der EVL machte viel Druck und hatte sowohl in der 22. wie auch in der 23. Minute gute Chancen, die jedoch aufgrund schlechten Timings von Robin Palka und dann auch durch die Sicherung durch Kucis aufgelöst wurden. Kucis war jedoch in der 26. Minute chancenlos, als O´Brien den Goalie aus dem Tor lockte, dann einen Querpass zu Sebastian Busch legte und dieser nur noch in den leeren Kasten treffen musste. Beflügelt durch dieses Tor griffen die Niederbayern noch stärker an. Löwen Head Coach Franz-David Fritzmeier reagierte gekonnt auf diese Situation und stellte die Reihen um. Adam Mitchell spielte nun in der Verteidigung an der Seite von Kyle Sonnenburg. Eine Strafzeit in der 35. Minute von zwei Minuten gegen Christian Kretschmann konnte das Löwen-Rudel auch durch die Umstellung Fritzmeiers schadlos überstehen und die neue Aufstellung auch für die folgenden Angriffe nutzen. Kurz vor der Pause in der 39. Minute versenkten die Löwen den Ausgleichstreffer. Sebastian Collberg kurvte ums Tor und legte einen gut getimten Pass für MacAulay auf, der dem ehemaligen NHL-Keeper Pätzold keine Chance ließ. MacAulay konnte mit diesem Tor seine Punkteserie mit dem fünften Tor im sechsten Spiel nach seiner langen Verletzungspause fortsetzen.

Späte Entscheidung

Beide Mannschaften kamen aggressiv aus der zweiten Pause und versuchten Druck aufzubauen. So gab es mehrere Chancen beider Mannschaften, die jedoch immer sehr gut von den jeweiligen Goalies pariert werden konnten. In der 43. Minute versuchte Martin Buchwieser die Scheibe mit der Rückhand ins Tor zu drücken, scheiterte aber an Pätzold. Ab der 50. Minute wurde der Frankfurter Kasten immer stärker von den Landshutern angegriffen, doch auch nach den Strafminuten von Kyle Sonnenburg und Lukas Mühlbauer konnten die Löwen die Scheibe noch aus dem eigenen Tor halten. Die Vorentscheidung fiel schließlich in der 56. Minute, als Ex-Löwe Henry Martens das Offensivbully gewann und von der blauen Linie aus mit voller Schlagkraft das Tor für die Niederbayern erzielte. Die Löwen warfen nun alles in die Waagschale, doch Strafen gegen Collberg und Mitchell stoppten jegliche Angriffsbemühungen. Stattdessen schlugen die Gastgeber in Überzahl noch einmal zu. Marcus Power war der entscheidende Schütze, wobei die Vorlage von O´Brien erfolgte (58.). Die letzte Spielminute war von Strafen nur so gespickt. Neben den Landshutern Robin Weihager und Martens musste auch Schinko vom Eis. Gerade diese Strafen in den letzten Minuten des Drittels verhinderten die Aufholjagt der Löwen.

Ausblick
Schon am Sonntag, den 31. Januar 2021 können die Löwen Frankfurt zu Hause wieder in einem Hessen-Derby durchstarten. Gegen die Kassel Huskies ist Spielbeginn um 18:30 Uhr.

EV Landshut – Löwen Frankfurt 3:1 (0:0, 1:1, 2:0)

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