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Das war ein konzentrierter und guter Auswärtsauftritt: Die Grizzlys belohnten sich bei den Löwen Frankfurt eben dafür und gewannen verdient mit 5:3! Darren Archibald, Luis Schinko, Julian Melchiori, Spencer Machacek und Andy Miele trugen sich in die Torschützenliste ein.
Schwarz-Orange hatte einen Blitzstart hingelegt. Matt White fing einen Aufbaupass der Frankfurter ab und bediente Darren Archibald, der nach nur 82 Sekunden zur Führung traf. Die Freude darüber währte allerdings nur etwa drei Minuten: Dann stellte Cameron Brace auf der Gegenseite früh wieder alles auf Null (5.).
Im weiteren Verlauf des ersten Drittels kassierten beide Teams die eine oder andere Strafe, die Autostädter überstanden zwei Unterzahlsituationen. Schon zuvor hatten sie allerdings den zweiten Gegentreffer hinnehmen müssen. Brace überwand Dustin Strahlmeier ein zweites Mal und brachte die Hessen in Führung (14.).
Nach Wiederbeginn dauerte es aber nicht lange bis zum erneuten Ausgleich. Die Grizzlys ließen die Scheibe im Powerplay geduldig laufen. Ryan O’Connor legte quer auf Luis Schinko, der direkt abnahm und Juho Olkinuora im Gehäuse der Hausherren auf der Stockhandseite überwand (24.).
Mitte des zweiten Drittels beschäftigte der Gast den Gegner im eigenen Drittel. Julian Chrobot bediente an der blauen Linie Julian Melchiori, der nicht lange fackelte. Weil Gerrit Fauser vor dem Kasten Olkinuora die Sicht nahm, ging Schwarz-Orange zum zweiten Mal in Führung (31.). Ex-Grizzly Chris Wilkie scheiterte bei den besten Möglichkeiten der Löwen an Strahlmeier (28., 36.), der Pfosten verhinderte beim Schuss von Justin Feser den vierten Wolfsburger Treffer (40.).
Der gelang stattdessen dem Kapitän persönlich: Wenige Minuten waren im letzten Drittel gespielt, als Spencer Machacek für die erste Zwei-Tore-Führung der Partie sorgte (45.). Die Grizzlys legten einen über weite Strecken sehr ordentlichen und konzentrierten Auftritt hin. So brauchte es einen doppelt abgefälschten Schuss von Julian Napravnik, um noch mal richtig für Spannung zu sorgen (54.).
Die bestand bis etwa eine Minute vor dem Ende. 54 Sekunden waren noch auf der Uhr, als ein abgefälschter Befreiungsschlag von Andy Miele in den verwaisten Kasten der Löwen rutschte.
Das nächste Heimspiel wartet am Freitag ab 19.30 Uhr: Dann geht es in der Eis Arena gegen die Nürnberg Ice Tigers.
Das Spiel im Stenogramm:
Torfolge: 0:1 (2.) Archibald (White), 1:1 (5.) Brace (Schweiger), 2:1 (15.) Brace (Pfaffengut, Cimmerman), 2:2 (24.) Schinko (O’Connor, Varone), 2:3 (31.) Melchiori (Chrobot, Ramage), 2:4 (45.) Machacek (Schinko, Miele), 3:4 (54.) Napravnik (Welinski, Fröberg), 3:5 (60.) Miele
Strafminuten: Frankfurt 10, Wolfsburg 14.
Schiedsrichter: Schadewaldt, Rohatsch.
Zuschauer: 6538.
