Starke Leistung gegen Duisburg trotz Niederlage

Die Fehlerquote wurde deutlich reduziert, die von Trainer Czeslaw Panek zusammengestellten Reihen funktionierten und die Chancenverwertung war überaus erfreulich. Innerhalb des ersten Spielabschnitts gelangen den Außerirdischen gleich vier Treffer, nachdem noch am Freitag gegen die Füchse kein Treffer zu verzeichnen war.

Fischbuch, Woidtke (2) und Panek brachten die schwarze Scheibe im gegnerischen Tor unter und sorgten unter den Zuschauern am heimischen Sandbach für begeisterten Jubel. Die Gäste ließen sich davon jedoch nur wenig beeindrucken und spielten vor allem ihre Routine aus. Zweimal traf Cooper für die Füchse, einen weiteren Treffer steuerte Brad Burym, der seine Deutschland-Karriere einst bei den Aliens begann, im ersten Drittel bei.

Auch im zweiten Drittel ließen sich die Ratinger nicht von den Duisburgern überrennen. Zwar versuchten die Gäste alles, um das Spiel zu drehen, doch die Defensive der Aliens stand deutlich stabiler, als noch im ersten Durchgang. Den Außerirdischen war allerdings schon zu diesem Zeitpunkt anzumerken, dass drei Spiele an einem Wochenende in der Vorbereitungsphase ein hartes Brot sind. So wurden die Aktionen auf dem Eis zusehends langsamer allerdings nicht nachlässig. So gelang den Füchsen lediglich ein Treffer durch Ex- Alien Janne Kujala zum 4:4-Ausgleich.
Im letzten Spielabschnitt mussten die Ratinger dem hohen Spieltempo und der Dauerbelastung am Wochenende Tribut zollen. Die Konzentration und die Kraft ließ deutlich nach, so dass die Gäste von der Wedau endgültig das Heft in die Hand nahmen. Huhn und Schmidt schossen die Füchse zunächst zu einer 6:4-Führung, bevor Toni Bader, noch in der vergangenen Saison zum besten Verteidiger der Oberliga gekürt, den letzten Duisburger Treffer markierte. Die Aliens konnten kurz vor dem Ende noch einmal durch Fischbuch verkürzen, der den Endstand von 5:7 aus Ratinger Sicht herstellte.

Überaus positiv bleibt nach diesem Wochenende, dass man in allen drei Spielen gegen die Favoriten aus Duisburg und Essen mithalten und Akzente setzen konnte. Zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison hat die Mannschaft bereits gut funktioniert und ihr Potenzial gezeigt. „Wir werden in den kommenden Wochen an unseren Fehlern arbeiten. Die Mannschaft wird zum Saisonstart punktgenau eingestellt sein“, sagt Trainer Czeslaw Panek, der sich mit der gezeigten Leistung seines Teams zufrieden zeigte.

eishockey.net / PM Ratingen Ice Aliens