Drei Punkte im Spitzenspiel für Red Bull München. Das Team von Don Jackson hat eine hochklassige Partie gegen die Adler Mannheim mit 5:2 (1:0|1:1|3:1) gewonnen. Vor 3.237 Zuschauern im Olympia-Eisstadion erzielten Frank Mauer, Yasin Ehliz, Ben Street, Ben Smith und Daryl Boyle die Münchner Tore.
SPIELVERLAUF
Das Tempo hoch, die Zweikämpfe hart geführt – beide Teams zeigten gleich zu Beginn Eishockey auf Top-Niveau. Mannheim hatte die erste Großchance des Spitzenspiels, Tim Wohlgemuth traf aber frei vor Henrik Haukeland nur die Latte (8.). Das erste Münchner Powerplay in der 10. Minute war gleichzeitig der Start in eine Drangphase der Red Bulls. Zach Redmond verfehlte das Adler-Tor nur knapp (10.), bei der Doppelchance von Maximilian Daubner war dann Gästetorhüter Felix Brückmann zur Stelle (12.). Das Duell weiter intensiv und beide Teams mit gefährlichen Offensivaktionen. Florian Elias verbuchte den nächsten Stangentreffer der Adler (14.), der erste Treffer fiel aber auf der anderen Seite: Mauer ließ Brückmann mit seinem platzierten Handgelenkschuss keine Chance (17.). Mit der Münchner 1:0-Führung ging es in die erste Drittelpause.
Die Red Bulls starteten druckvoll in den Mittelabschnitt und hatten durch Zach Redmond (23.) die nächste große Möglichkeit, dessen Schuss landete jedoch am Lattenkreuz. Brückmann rückte immer mehr in den Mittelpunkt und verhinderte mit mehreren Paraden einen höheren Rückstand. In der 35. Minute war der Torhüter dann zum zweiten Mal geschlagen: Boyle hebelte mit einem Aufbaupass die Adler-Defensive aus und Ehliz verwertete frei vor dem Tor eiskalt zum 2:0. Mannheim nun unter Zugzwang und in der Folge mit einer Schlussoffensive: Diese führte zum Anschlusstreffer durch Thomas Larkin, der im Nachschuss auf 2:1 verkürzte – nur 63 Sekunden vor der zweiten Pause.
Im letzten Abschnitt ging es hin und her. Adler-Topscorer Nigel Dawes prüfte Haukeland, der Torhüter war hellwach (41.). Auf der Gegenseite setzte Street zu einer Einzelaktion an: Der Angreifer spielte die Scheibe tief, setzte nach und verwertete den Bandenabpraller zum 3:1 (42.). Eine traumhafte Powerplay-Kombination verschaffte München die erstmalige Drei-Tore-Führung. Ehliz und Austin Ortega spielten Smith frei, der veredelte die Vorarbeit ins rechte Eck (50.). Mannheim meldete sich aber noch einmal zurück und verkürzte durch Mark Katic (56.) auf 4:2. Doch die Antwort der Red Bulls folgte prompt: Boyle erzielte mit einem platzierten Direktschuss das 5:2 (57.) – gleichzeitig der Endstand des hochklassigen Spitzenspiels.
Frank Mauer:
„Das Spiel zeigt die Tendenz der letzten Wochen. Wir treten als Einheit auf und haben heute verdient gewinnen.“
Endergebnis
Red Bull München gegen Adler Mannheim 5:2 (1:0|1:1|3:1)
Tore
1:0 | 16:25 | Frank Mauer
2:0 | 34:25 | Yasin Ehliz
2:1 | 38:57 | Thomas Larkin
3:1 | 41:20 | Ben Street
4:1 | 49:15 | Ben Smith
4:2 | 55:58 | Mark Katic
5:2 | 56:40 | Daryl Boyle
Zuschauer:
3.237