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Starke Leistung reicht nicht zum Sieg gegen Herford

Þ19 März 2013, 07:49
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Gleich zwei Mal konnte das Team um Kapitän Willi Hamann einen Zwei- Tore-Rückstand ausgleichen, scheiterte am Ende aber an einer phasenweise schwachen Chancenverwertung und zu vielen Strafen.

Die Geschichte des ersten Drittels war ein Spiegelbild so mancher EHC-Partie in dieser Saison - zumindest bis zur achten Spielminute. Der EHC machte das Spiel, scheiterte aber im Abschluss. Herford kam zwei Mal vor das Tor von Alexander Rodens und machte prompt zwei Treffer durch Darcy Vaillancourt (3., 8.). Der Stürmer und sein kanadischer Nebenmann Brendan Sanders sollten bis zum Spielende den Unterschied ausmachen und fünf der sieben HEV- Treffer markieren. Nach diesem verkorksten Auftakt fand der EHC jedoch mit Kampfgeist und Willen zurück ins Spiel. Kai Kühlem stocherte eine Scheibe über die Linie (12.), Sekunden später schaufelte Willi Hamann nach tollem Zuspiel von Alexander Bill den Puck in den Winkel (12.), und zur Krönung hämmerte Dennis Stroeks das "Ding" in der 20. Spielminute in die Maschen. Spiel gedreht, Neuwied führte 3:2 - und kein Herforder durfte sich darüber beschweren.

Ärgerlich, dass es die Neuwieder im zweiten Durchgang versäumten, weitere Treffer nachzulegen - etwa bei einer Großchance von Jan-Niklas Linnenbrügger in der 38. Spielminute: Statt "keep it simply" versuchte es Linnenbrügger artistisch und mit Esprit - die richtige Wahl bei einem All-Star-Game, die falsche in einem Meisterschaftsspiel. Herford dagegen blieb seiner simplen Linie treu - Tim Marek (28.) und Vaillancourt Sekunden vor der Pause (40.) brachten die Ice Dragons wieder in Führung.

Als erneut der agile Vaillancourt gleich zu Beginn des letzten Drittels auf 5:3 erhöhte (41.), da schien die Partie vorentschieden. Doch wieder holte der EHC einen Rückstand auf: Stephan Petry - alleine bei dem Namen bekommen sie scheinbar noch immer einen erhöhten Blutdruck in Herford (siehe HEV- Liveticker) - sorgte mit einem Doppelpack in Minute 42 und 49 für den Ausgleich. Der Stürmer hatte wochenlang aufgrund einer Rückenverletzung nicht trainieren und spielen können, aber zu zwei Buden gegen Herford reichte es. Das war in der Summe aber nicht genug, um diesen Gegner endlich einmal zu schlagen. Individuelle Fehler, zu viele unnötige Strafen - und schon stand  es wieder 5:7. Marek (52.) und Sanders in doppelter Überzahl (55.) sicherten Herford den Erfolg und damit in der Endabrechnung des Oberliga-West-Pokals auch den zweiten Tabellenplatz.

"Heute war sicherlich mehr drin", sagte EHC-Trainer Markus Fischer, der an diesem Abend den aus persönlichen Gründen fehlenden Coach Arno Lörsch vertreten hatte. "Die Mannschaft hat eine sehr gute Leistung gezeigt. Nur im Abschluss haben wir zu viele Chancen liegen gelassen. Die Strafen sind zudem bei diesem kleinen Kader an die Substanz gegangen." Die Neuwieder hatten diesmal auf Patrick Lomascolo, James Ross, Simon Cremer, Andreas Wichterich, Christian Neumann und Tim Kühlem verzichten müssen.

eishockey.net / PM EHC Neuwied

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