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Eine in allen Bereichen überzeugende Teamleistung beschert uns einen verdienten 5:1-Sieg in Augsburg und damit drei wichtige Punkte. Justin Schütz und Gregor MacLeod gelingen beim Erfolg in der Fuggerstadt jeweils drei Scorerpunkte.
Im altehrwürdigen und ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion zeigten wir von Beginn an eine konzentrierte Leistung und arbeiteten uns im ersten Drittel gut in die Partie. Die erste große Chance für uns hatte Louis-Marc Aubry nach vier Minuten, als er nach einem Augsburger Puckverlust schnell umschaltete und frei vor Dennis Endras im AEV-Tor zum Abschluss kam. Letztgenannter sollte mit einem starken Save Sieger bleiben.
Wir drückten weiter aufs Tempo und konnten uns nach zwölf Minuten mit der verdienten Führung belohnen – Justin Schütz machte sich nach einem Zuspiel Alexandre Greniers auf den Weg Richtung Panther-Tor, scheiterte mit seinem Versuch aber an Endras. Da Letztgenannter den Puck allerdings nur prallen lassen konnte und Schütz wach blieb, brachte dieser die Scheibe von hinter dem Tor quer durch den Slot zu Gregor MacLeod, der das Hartgummi im leeren Kasten unterbrachte – 1:0 KEC!
In den letzten Minuten eines ansprechenden ersten Drittels kamen die Gastgeber dann etwas mehr auf, doch Tobias Ancicka in unserem Tor im Verbund mit seiner Defensive überstand die Angriffe unbeschadet, sodass nach grundsoliden ersten 20 Minuten unsererseits eine 1:0-Führung auf dem Scoreboard stand.
Zu Beginn des zweiten Drittels übernahmen wir nach etwas schwierigeren Schlussminuten der ersten 20 Minuten wieder das Kommando und drückten den Augsburgern unseren Stempel auf. In Unterzahl erzielte Justin Schütz mit seinem 20. Saisontreffer das wichtige 2:0 für uns (29.)! Dem Tor vorausgegangen war eine absolute Willensleistung von Schütz – dieser schnappte sich in der eigenen Zone die Scheibe, nahm Tempo auf und erspielte sich und Maximilian Kammerer dadurch eine Überzahlsituation in der AEV-Zone. Nachdem der Pass von Schütz auf Kammerer in den Slot misslang, lag die Scheibe für einige Momente frei vor dem AEV-Tor. In genau diesen Millisekunden schaltete unsere Nummer zehn am schnellsten, setzte nach und brachte die freie Scheibe mit seinem Stock zum 2:0 an Endras vorbei ins Netz.
Anstatt durch die Zwei-Tore-Führung nun Tempo aus dem Spiel zu nehmen, drückten wir weiter auf das Gaspedal und konnten nachlegen – abermals Schütz nach Zuspiel MacLeods und Greniers (35.) sowie MacLeod nach Assists Greniers (37.) stellten innerhalb von weniger als drei Minuten von 2:0 auf 4:0! Dank eines starken Mittelabschnitts, in dem wir nicht nur in der Offensive sondern auch in der Defensive hellwach waren, ging es mit dem 4:0 in die zweite Drittelpause.
Das letzte Drittel ist an dieser Stelle recht schnell erzählt – David McIntyre erzielte mit einer feinen Einzelleistung in der 42. Minute das 5:0 und sorgte damit für die Vorentscheidung. In der Folgezeit ließen es beide Teams etwas ruhiger angehen. Kurz vor Schluss gelang den Gastgebern vor 6.179 Zuschauern durch Chris Collins der Ehrentreffer (55.). Da es der letzte Treffer an diesem Abend sein sollte, blieb es nach 60 Minuten beim 5:1 für uns!
Am Sonntag führt uns die Reise nach Baden-Württemberg, genauer gesagt nach Schwenningen. Dort bestreiten wir ab 14:00 Uhr (Magenta Sport) die zweite Partie des Wochenendes und treten in der Helios Arena bei den Schwenninger Wild Wings an. Wir haben vor dem Duell gegen Schwenningen wie gewohnt den sportlichen Vorbericht.
FORM
SWW: Die Gastgeber feierten einen perfekten Einstand in das neue Jahr 2024 und konnten die ersten vier Spiele in 2024 gewinnen. Dann gab es allerdings eine kleine Delle, sodass aus den letzten sechs Partien nur zwei Siege, dafür aber vier Niederlagen heraussprangen. Am Freitagabend waren die Schwenninger bei der DEG zu Gast und mussten dort in eine 3:6-Niederlage einwilligen, die aber auch durch zwei späte „Empty Net“-Toren begünstigt wurde.
KEC: Sieben Spiele in Folge konnten wir punkten und die letzten beiden Partien in der PENNY DEL für uns entscheiden. Nach dem knappen, aber verdienten 3:2-Heimsieg über Bremerhaven unter der Woche legten wir am Freitagabend in Augsburg nach und gewannen 5:1 bei den Panthern. Nicht nur die aktuelle Form macht Mut, sondern auch ein Blick auf die bisherige Statistik der Duelle gegen Schwenningen in dieser Saison – alle drei Duelle konnten wir für uns entscheiden.
FAKTEN
Die Wild Wings sind das beste Team auf heimischen Eis und holten zuhause 50 Punkte in 21 Spielen
Während Schwenningen mit 41 Treffern im ersten Drittel die gefährlichste Mannschaft der ersten 20 Minuten ist, sind wir mit 62 Toren im Schlussdrittel „hinten raus“ das torgefährlichste Team der Liga
Gregor MacLeod ist mit 44 Punkten aktueller Top-Scorer der PENNY DEL
Schwenningen holte im Januar die zweitmeisten Punkte aller PENNY DEL-Teams (18), nur Straubing holte in dieser Zeit mehr Punkte (19)
Justin Schütz gelangten in den vergangenen zehn Partien zwölf Punkte (neun Tore, drei Vorlagen)
STIMME
„Uns erwartet am Sonntag eine schwere Aufgabe. Die Arena in Schwenningen ist schwer zu bespielen, weil sie etwas kleiner ist als andere Arenen der Liga. Zudem sind die Wild Wings ein gutes Team und ein unangenehmer Gegner. Wir müssen aber auf uns schauen und unseren Matchplan durchziehen – dann können wir auch dort bestehen.“
GREGOR MACLEOD
