Der EHC Freiburg legte in gewohnter Manier los wie ein Feuerwerk und war den Tölzer Löwen immer eine Schlägerlänge voraus. Andreas Mechel, Goalie der Löwen, hatte alle Hände voll zu tun und musste nach knapp 12 Minuten das erste Mal hinter sich greifen. In der ersten Überzahl für den EHC netzte Chris Billich nach Vorarbeit von Linsenmaier und Kurz zum 1-0 ein. Tölz war bemüht, eine passende Antwort zu liefern, Freiburg hatte weiter viel Spaß am Spiel.
Spielfluss geht verloren
Im zweiten Durchgang wurde die Partie ruppiger und viele Unterbrechungen sorgten für einen zähen Spielfluss. Insbesondere kleine Nicklichkeiten und Auseinandersetzungen stachen immer wieder heraus. Positiver Nebeneffekt: Durch zahlreiche Unter-/ und Überzahlspiele fielen auch Tore. Jannik Herm und Scott Allen (zweimal in Überzahl) trafen für Freiburg. Aber auch Bad Tölz kam zu Torerfolgen, sodass es nach 40 Minuten mit 4-3 in die Pause ging.
Powerplay: Freiburg eine Klasse für sich
Das Freiburger Wolfsrudel zeigt Spiel für Spiel seine Klasse im Überzahlspiel. Mit schnellen und genauen Pässen wird der Gegner schwindelig gespielt, eher der entscheidende Schuss aufs Tor kommt. Dass es aber auch anders geht stellte Marc Wittfoth eindrucksvoll unter Beweis. Mit einer Körperdrehung vor dem Tor gelang es ihm, den Puck am Tölzer Goalie zum 5-3 vorbeizuschieben.
Tore:
11:54 1-0 Christian Billich (Linsenmaier, Kunz) PP1
25:54 1-1 Shawn Weller (MacKenzie, McNeely) PP1
27:24 2-1 Jannik Herm (Spiro, Neher)
29:58 2-2 Matt MacKenzie (McNeely) SH1
35:12 3-2 Scott Allen (Pageau, Pither) PP2
35:57 4-2 Scott Allen (Neher, Linsenmaier) PP1
38:43 4-3 Marco Pfleger (Weller, McNeely) PP1
48:16 5-3 Marc Wittfoth (Spiro, Pither) PP1
Strafzeiten: Freiburg 10, Frankfurt 24
Schiedsrichter: Cori Müns, Alexander Singer / Soeren Kriebel, Michael Zettl
Zuschauer: 2.658