Er ließ die Blöcke, bis auf Reihe 2 da spielte er als Center mit Bartosch und Pertl, zum letzten Spiel unverändert. Die erste Chance des Spiels hatte auch gleich unser Neuzugang als er sich durch 3 Mann durchtankte, sein Abschluss aber sichere Beute des besten Pfaffenhofeners Banzer wurde. Die Ilmstädter probierten durch Kampf ins Spiel zu kommen aber Chancen blieben auf ihrer Seite Mangelware, denn die Tigersabwehr stand am heutigen Abend sicher und ließ den Stürmern keinen Platz zur Entfaltung. Die beste Möglichkeit erspielte sich Martindale als er mit einen Alleingang vor Sievers auftauchte, der aber glänzend bei dieser Aktion reagierte.
Die größte Möglichkeit des Spiels hatte wieder Waßmiller als er schön freigespielt wurde, sein Schlenzer aber nur den Pfosten traf. Die Tigers waren zwar Spiel bestimmend nur die Tore fehlten vorerst. Das zweite Drittel begann wie das erste aufhörte, mit einer Chance für die Tigers, als Waßmiller frei vor Banzer auftauchte, der aber nochmals die bessere Antwort parat hatte. Die Icehogs blieben eher harmlos. Wie man es richtig macht, zeigte dann die Bayreuther dann in der 26.Minute. Okonek zog von der blauen Linie ab und der frei stehenden Geigenmüller hielt sein Stock in den Schuss hinein und lenkte somit den Puck ins Netz des Gegners. Nur ein paar Sekunden später spielte Schmidt wunderbar seinen Sturmpartner Zeilmann an, aber leider ging sein Schuss knapp über das Gehäuse.
Nun waren die Wagnerstädter am Drücker und so war es nur eine Frage der Zeit bis das 2:0 fiel. Bartosch schoss aus halbrechter Position auf das Tor, Banzer konnte nur mit den Schoner abwehren und da war es für Pertl ein leichtes den Abpraller zu verwandeln. Nun ließ man den ECP kuzzeitig besser ins Spiel kommen, was sich fast gerecht hätte als Martindale gleich 2x am starken Sievers scheiterte. Die Tigers bekamen das Spiel wieder in Griff und konnten kurz vor Drittelende auf 3:0 erhöhen. Müller ließ von halbrechts einen seiner gefürchteten Schlagschüsse los und Stoyan musste nur noch abstauben. Im letzten Abschnitt bekamen die Tigers nach kurzem Abtasten wieder die Oberhand. Zuerst scheiterte Pertl frei stehend am ECP-Torwart und als Stoyan den freien Geigenmüller sah und der nur noch ins kurze Eck verwandeln musste, war der „Deckel endgültig drauf“. Gleich darauf wurde Schadt vor dem Tor unsanft von den Beinen geholt und der Schiedsrichter gab daraufhin Penalty.
Leider konnte unser Nr.90 nicht verwandeln. Anders Teamkamerad Geigenmüller in der 51. Minute. Er luchste einen Pfaffenhofener den Puck ab, lief alleine auf Banzer zu und überlistete ihn mit einem schönen Rückhandschlenzer. Nun war die Moral der Hallertauer gebrochen, aber sie kamen noch zu ihrem Ehrentreffer als Sievers einen Schlagschuss nur kurz abprallen und Babic vollenden konnte. Den alten Abstand von 5 Toren erzielte wiederum der starke Geigenmüller, der vor das Gehäuse zog und mit seinem gefürchteten Handgelenkschuss den Endstand markierte. Sievers konnte sich noch mal Auszeichnen als er bei einer 2 gegen 1 Situation glänzend mit den Schonern reagierte. Alles in allem war es ein verdienter und zu keiner Zeit gefährdeter Sieg für den EHC Bayreuth.
eishockey.net / PM Bayreuth