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Das letzte Spiel der aktuellen DEL2-Hauptrunde bestritten die Heilbronner Falken am heutigen Samstagabend bei den Löwen Frankfurt. Während der Playoff-Gegner der Löwen erst nach einer weiteren Begegnung am Montag feststehen wird, ist die Entscheidung bei den Falken bereits gefallen: Im Kampf um die Playoff-Qualifikation trifft man auf den EV Landshut. Kenney Morrison, Simon Thiel, Luca Tosto und Judd Blackwater standen heute Abend nicht im Heilbronner Aufgebot. Im Tor startete Arno Tiefensee.
Die erste gefährliche Chance erarbeiteten sich die Gastgeber in der dritten Minute. Wenig später konnten die Falken zwischenzeitlich mit zwei Mann mehr agieren und setzten sich zeitweise im Angriffsdrittel fest. Es gelang jedoch nicht, diese doppelte Überzahl für einen ersten Treffer zu nutzen – Justin Kirsch traf nur das Gestänge. Die Löwen spielten im Folgenden aggressiv nach vorne, waren dabei jedoch nicht druckvoll genug. Die Falken machten ihre Arbeit in der Defensive gut und störten den Spielaufbau früh. Auch die Hausherren konnten ihr erstes Powerplay in der 15. Minute nicht nutzen. Nach einer schönen Aktion von Julian Lautenschlager fand der Puck in letzter Sekunde den Weg ins Tor von Arno Tiefensee. Der Videobeweis zeigte jedoch, dass die Spielzeit bereits abgelaufen war und so endeten die ersten 20 Minuten torlos.
In den zweiten Abschnitt starteten die Falken in Unterzahl. Während einer ersten Frankfurter Druckphase hielt Arno Tiefensee mit guten Aktionen am Spielstand von 0:0 fest. Auch bei fünf gegen fünf hatten die Löwen nun mehr vom Spiel und arbeiteten sich immer wieder bis nach vorne vor. Mehrfach musste Arno Tiefensee in dieser Phase des Spiels eingreifen und sein Können unter Beweis stellen. Sogar im anschließenden Heilbronner Powerplay verbuchten die Löwen die beste Möglichkeit. Nach Puckverlusten der Falken hinter dem Tor und in der neutralen Zone wurde es erneut brenzlig, doch Zählbares sprang nicht heraus. Im Vergleich zum ersten Abschnitt waren die Löwen nun die dominantere Mannschaft, die bei den Falken nur noch wenig zuließ.
Anders als noch im zweiten Drittel begannen die letzten 20 Minuten mit einem Powerplay für die Falken. Tatsächlich ging es dabei weiter, wie in den Minuten vor der Pause: Zunächst entschärfte Arno Tiefensee eine 2-auf-1 Situation der Löwen, die sich zwischenzeitlich in der Offensive festsetzen konnten. Die Falken taten sich nun schwerer, aus ihrem eigenen Drittel herauszukommen, in der 48. Minute hatte Jeremy Williams allerdings im Alleingang die Chance auf den ersten Treffer, scheiterte jedoch an Jake Hildebrand. Wieder sahen die Zuschauer ein unterhaltsames Drittel, wobei nun vor allem die Löwen auf den Führungstreffer drängten. Auch die verbleibenden Minuten brachten noch die eine oder andere gute Möglichkeit hervor, doch immer wieder verhinderte Arno Tiefensee die vorzeitige Entscheidung. Tomas Sykora konnte seinen Alleingang ebenfalls nicht verwerten, sodass es nach torlosen 60 Minuten schließlich in die Verlängerung ging.
In der Overtime kamen zunächst die Falken zum Zug, der Querpass fand vor Jake Hildebrand jedoch keinen Abnehmer. Im Gegenzug scheiterte Maximilian Faber. Die Entscheidung fiel wenig später in der 64. Minute: Rylan Schwartz erhielt den Puck an der blauen Linie und schloss seinen Alleingang mit einem platzierten Schuss zum 1:0 Siegtreffer für die Löwen Frankfurt ab.
