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Κ-Ζ
(3:1) - (1:1) - (2:0)
01.03.2025, 02:00 Uhr

Stars setzen Torflut vor

6:2 Sieg gegen die Los Angeles Kings

Þ01 März 2025, 12:38
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Dallas Stars

So wünscht man sich die Heimkehr nach einer langen Auswärtsserie. Die Dallas Stars gewannen am Freitag ihr erstes Heimspiel seit 2. Februar deutlich mit 6:2 gegen die Los Angeles Kings. Im American Airlines Center überzeugten, wie so oft in letzter Zeit, die Offensive der Stars und ihr Powerplay.

„Sie haben ein wirklich gutes Team“, zollte Kings-Trainer Jim Hiller seinem Gegner Respekt. „Und wir geben ihnen diese Gelegenheiten, nachdem sie einen Monat lang nicht hier gespielt haben. Die Stimmung in der Arena war echt gut und wir schießen uns selbst ins Bein. Man kann hoffen, dass die Unterzahl alle Strafen übersteht, aber das wird wahrscheinlich nicht passieren.“

Robertson setzt starke Form fort

Für Jason Robertson geht das Offensivfeuerwerk weiter. Der 25-Jährige eröffnete das Spiel mit dem 1:0 in der fünften Spielminute, als er einen Nachschuss verwertete. Beim 2:1 steuerte er noch einen Assist bei. Er traf bereits im dritten Spiel in Folge und erzielte über diesen Zeitraum acht Punkte (fünf Tore, drei Assists).

Robertson hatte einen durchwachsenen Start in die Saison, kommt durch seine jüngste Erfolgsserie mittlerweile aber auf 59 Punkte (25 Tore, 34 Assists) in 59 Spielen. Er erzielte bereits in seiner vierten Spielzeit in Folge mindestens 25 Tore. Das gelang in den vergangenen 30 Jahren nur fünf anderen Spielern der Stars, Jamie Benn, Tyler Seguin, Mike Modano, Joe Pavelski und Loui Eriksson.

Stankoven schießt sich Frust von der Seele

Ein besonderer Genuss war der Sieg für Logan Stankoven. Der Rookie hadert mit seiner Torproduktion. Vor der Partie gegen die Kings stand er bei sieben Treffern. In den vergangenen 14 Spielen war ihm nur ein Tor gelungen.

„Stankoven war überfällig“, freute sich Trainer Pete DeBoer über das Ende der Torflaute des jungen Stürmers. „Er arbeitet so hart und sein Selbstbewusstsein hat genau wie bei vielen Rookies in dieser Liga eine Achterbahnfahrt durchgemacht. Er ist hartnäckig geblieben. Heute ist er nah am Tor geblieben und so sind seine Treffer entstanden.“

Stankoven erzielte für die Stars die Tore zum 3:1 (15.) und 5:2 (45.) und schraubte sein Konto damit auf neun Saisontore hoch.

„Da geht es für mich einfach um konstante Arbeit“, erklärte der Doppeltorschütze. „Ich versuche im Training der Erste auf dem Eis zu sein und der Letzte, der wieder geht. Das ist das Ergebnis dieser Arbeit. Es ist schön zu sehen, dass man dafür belohnt wird.“

Powerplay der Stars bleibt gnadenlos

Noch vor einem Monat machten sich die Gegner der Stars keine allzu großen Sorgen, wenn sie in Unterzahl gerieten. Das änderte sich im Februar aber deutlich. Anfang des Monats stand Dallas mit einer Erfolgsquote von 19,2 Prozent noch auf dem 23. Platz der NHL. In den vergangenen vier Wochen ist das Powerplay kaum wiederzuerkennen.

Gegen die Kings verwerteten die Stars zwei von drei Powerplays. Matt Duchene schoss in der zwölften Minute das 2:1, Wyatt Johnston legte in der 25. Minute das 4:1 nach. Damit erhöhte Dallas seine Erfolgsquote in diesem Monat auf 35 Prozent. Das ist der drittbeste Wert der Liga.

„Dallas war immer gut darin, Schüsse abzufälschen“, sagte Kings-Stürmer Phillip Danault. „Ihre Verteidiger versuchen immer zu schießen und im Powerplay haben sie doppelt abgefälscht. Sie haben gute Spieler und können auf unterschiedliche Arten Tore schießen.“

Dallas ist in allen Situationen brandgefährlich

Egal ob im Powerplay, mit gleicher Spielerzahl oder sogar in Unterzahl, die Offensive der Stars ist im Moment kaum aufzuhalten. Sam Steel gelang zum Abschluss der Partie gegen Los Angeles noch ein Unterzahltor (47.).

„Ich kann mich nicht an meinen letzten Alleingang erinnern, das hat mir etwas mehr Energie gegeben“, ließ Steel wissen. „Es war schön, vor mir freie Bahn zu sehen. Das war ein Pass ins Nichts und ich habe mich umgeschaut und niemanden gesehen, der mich unter Druck setzt. Dann hatte ich Zeit für meinen Move.“

Dallas erzielte in jedem der vergangenen sechs Spiele mindestens vier Tore und stellt über die gesamte Saison mit 3,36 Toren pro Spiel die viertbeste Offensive. Am Freitag hatte an dem Erfolg Roope Hintz großen Anteil. Er stellte mit vier Assists einen persönlichen Rekord auf und punktete im dritten Spiel in Folge. Mit 43 Punkten (23 Tore, 20 Assists) ist er der viertbeste Scorer der Stars.

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