Start in die zweite Hauptrundenhälfte

Mit 58 Punkten aus den ersten 26 Hauptrundenspielen hat der ERC Ingolstadt die beste erste Saisonhälfte seiner DEL-Geschichte gespielt. Am Mittwoch (19:30 Uhr) will der Tabellenführer der deutschen Eliteliga im Gastspiel bei den Grizzlys Wolfsburg einen guten Start in die zweite Saisonhälfte hinlegen.

Clubrekord bei Sieg in Wolfsburg
Die ersten beiden Saisonduelle mit den Niedersachsen konnten die Blau-Weißen jeweils in der heimischen SATURN-Arena für sich entscheiden (7:5 und 5:1). Nun soll auch mal wieder ein Sieg an der Aller gelingen, denn die vergangenen fünf Auftritte dort gingen verloren. Der ERC erzielte in diesen Partien nur sechs eigene Treffer.

Das French-Team reist diesmal aber mit fünf Auswärtssiegen in Folge in den Norden der Republik. Auch von hohen Hürden wie in Straubing, Berlin und München ließ man sich zuletzt nicht aufhalten. Ein Erfolg in Wolfsburg wäre gleichbedeutend mit einem neuen Clubrekord für die meisten Auswärtssiege in Serie. 

„Wir haben in dieser Saison schon Spiele auf viele verschiedene Weisen gewonnen. Genau das ist es, was starke Teams auszeichnet“, meint ERC-Stürmer Kenny Agostino. In der Offensive kehrt zudem Daniel Pietta voraussichtlich ins Lineup zurück.

Starkes Powerplay und Unterzahl als Markenzeichen
Die Grizzlys haben sich nach sechs Niederlagen in Folge vor der November-Pause mittlerweile wieder stabilisiert. Sechs der vergangenen zehn Partien konnten sie gewinnen und eroberten damit wieder einen Platz unter den Top-Ten. Der Abstand auf die Top-Sechs und das damit verbundene direkte Viertelfinal-Ticket, ist für die neuntplatzierten Niedersachsen allerdings schon zehn Zähler entfernt. 

Kapitän Spencer Machacek ist konstantester Punktesammler der bisher wechselhaften Offensive. Konstant stark sind die Wolfsburger allerdings im Powerplay. Hier stellen sie mit einer starken Quote von 26,5 Prozent das drittbeste Überzahlspiel der Liga. Daniel Pietta weiß ebenfalls um die Stärken der Grizzlys: „Wolfsburg ist eine aggressive Mannschaft mit guten Qualitätsspielern. Sie spielen schnell und haben im Normalfall starke Special Teams. Aber wenn wir unser Spiel durchziehen, sind wir schwer zu schlagen. Das müssen wir auch morgen wieder unter Beweis stellen.“