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Die Panther haben ihren Startrekord in der DEL-Geschichte weiter ausgebaut. 19 von 21 möglichen Punkten wurden geholt, sechs Siege in Folge gefeiert. Ein Lauf, der sich auch morgen Abend beim Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg (19:30 Uhr) fortsetzen soll.
Physisches Spiel gegen Wolfsburg erwartet:
Nach fünf siegreichen Spielen in zehn Tagen wurde die Mannschaft um Trainer Mark French mit zwei freien Tagen zu Beginn der Woche belohnt. Erholt ging es am gestrigen Mittwoch dann voller Energie in die Spielvorbereitung gegen Wolfsburg. Der Headcoach der Blau-Weißen sieht Parallelen zu den Grizzlys der letzten Jahre und erwartet auch morgen ein physisches Spiel gegen "schwere, aggresive und offensiv- sowie defensiv-starke" Wolfsburger. Auch die Comeback-Qualitäten der Niedersachsen in vereinzelten Partien dieser Saison überraschen French nicht, beschreibt er den Gegner doch als "sehr charakterstarkes Team, das sehr konstant ist in den Dingen, die es auf das Eis bringt".
Personell kann das Trainerteam aus dem Vollen schöpfen, zumal auch der zuletzt angeschlagene Abbott Girduckis wieder einsatzbereit ist. Wie der Kader sich zusammenstellen wird, stand nach dem Donnerstags-Training noch nicht final fest - sicher ist nur, dass Niklas Hübner und Luca Hauf Freitagabend beim Kooperationspartner Ravensburg auflaufen werden.
Widerstandsfähige Wolfsburger:
Vom "besten Team der Grizzlys-Geschichte" sprach Sportmanager Charly Fliegauf in der Vorsaison. Wenngleich sich die Grizzlys das Playoff-Heimrecht sichern konnten, war nach vier Niederlagen gegen München im Viertelfinale Schluss. Die Niedersachsen setzen aber darauf, dass diese Mannschaft weiter wächst und veränderten nur punktuell. Rückkehrer Julian Melchiori ersetzte Nolan Zajac, für Peter Mueller und Chris Wilkie kamen im Angriff Nick Caamano und Phil Varone. Letzterer ist mit acht Punkten aus sieben Spielen aktuell Top-Scorer der Grizzlys.
Wenngleich die Wolfsburger, die in dieser Saison ihr 60. Vereins-Jubiläum feiern, aktuell sowohl das drittbeste Überzahl (27,3%) als auch das drittbeste Unterzahl (86,4%) aufweisen können, steht in der Tabelle Platz sieben zu Buche. Der Verlauf der Saison war bisher ein wahres Auf und Ab: Einer Auftaktniederlage in Bremerhaven folgten zwei Siege, dann gab es zwei Niederlagen und zuletzt wieder zwei Siege gegen Schwenningen (nach Verlängerung) und in Augsburg. Während die Grizzlys in der heimischen Eisarena noch ungeschlagen sind, war der Dreier in Augsburg der erste Auswärtserfolg dieser Saison. Bisher waren die Niedersachsen trotz Comeback-Qualitäten (u.a. drei-Tore-Rückstand in Frankfurt aufgeholt) in der Fremde ohne Punkte dagestanden, zeigten aber ihre Widerstandsfähigkeit.
Fakten zum Spiel:
Top 3 in Puckbesitz, Zweikämpfe und Bullys: Es kommt zu einem Duell der Top 3 in den Statistiken Puckbesitz (ERC: 33,4% (1.), WOB: 31% (3.)), Zweikämpfe (ERC: 52,1% (3.), WOB: 52,8% (2.)) sowie Bullys (ERC: 60,1% (1.), WOB 54,4% (3.)).
Tore vorprogrammiert: Wenn diese beiden Mannschaften in der SATURN-Arena aufeinander treffen, fallen viele Tore. In den letzten zehn Heimspielen gegen Wolfsburg waren das pro Partie 6,4 im Schnitt, stets konnten beide Mannschaften mindestens einen Treffer erzielen.
Simpson auf dem Weg zur Top 5: Ein Treffer fehlt Wayne Simpson, um Brandon Buck zu überholen und alleinig auf Rang 5 der Ingolstädter DEL-Torschützen zu stehen. Aktuell hat er - ebenso wie Buck - 79 Tore. Öfter einnetzen konnten nur Doug Ast (100), Jakub Ficenec (117), John Laliberte (122) und Thomas Greilinger (221).
