Die Steelers befinden sich mitten im Endspurt der Hauptrunde der Oberliga – und in diesem geht es nochmals richtig rund. Morgen gastiert um 19:30 Uhr der Höchstadter EC in der EgeTrans Arena. Am Sonntag spielt das Team von Trainer Alex Dück um 18 Uhr beim EC Bad Tölz, ehe es bereits am Mittwoch wieder nach Deggendorf geht. Vor dem Start der Playoffs ist der Kalender also noch brutal voll. Tickets für das Spiel morgen gibt es rund um die Uhr online oder ab 18:30 Uhr an der Abendkasse. Alle Spiele werden natürlich auch live bei Sprade.TV übertragen.
Sowohl Höchstadt als auch Bad Tölz befinden sich mitten im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation. Die derzeit besten Karten hat Höchstadt. Nach 41 Spielen liegt man mit 63 Punkten auf Platz 5. Zwar ist man punktgleich mit dem SC Riessersee, dieser hat jedoch zwei Spiele mehr auf dem Konto. Bad Tölz ist auf Platz 7 mit 60 Zählern (41 Spiele). Von hinten drücken die Lindau Islanders (43 Spiele/59 Punkte) und wollen auch die Pre-Playoffs vermeiden. Die Steelers, die mit 98 Punkten auf Platz 2 liegen, sind also direkt an der Vergabe der begehrten Plätze beteiligt. Man selbst will den Abstand auf Heilbronn (99 Punkte) nicht größer werden lassen und die maximale Ausbeute an Punkten holen.
Höchstadt spielte gestern gegen Heilbronn zuhause und unterlag mit 2:5. 12 Punkte holte man aus den letzten sieben Spielen. Gegen die Steelers konnten man in beiden Heimspielen jeweils einen Punkt holen. In der ersten Partie im Ellental verlor man mit 1:4. Besonders aufpassen muss man auf das offensive Trio bestehend aus dem Letten Klavs Planics (18 Tore/38 Assists), Anton Seewald (28 Tore/26 Assists) und Jack Bloem (21 Tore/13 Assists). Verteidiger Jakob Fardoe konnte bereits 33 Treffer auflegen und traf selbst neunmal. Mit Nico Zimmermann und Michael Patterson-Jones, hat man zwei sehr starke Goalies im Kader, die beide eine Fangquote von über 90% aufweisen. Bei den Specialteams spielt man mit einer Quote von 22,6% ein gutes Powerplay. In Unterzahl kommt man auf einen soliden Wert von 77,7%. Mit gerade einmal 302 Strafminuten, ist die Mannschaft von Trainer Morgan Persson, die fairste der Liga (Steelers 424 Minuten).
An unser letztes Gastspiel in Bad Tölz erinnern wir uns nicht so gerne zurück. Die Steelers lagen 72 Sekunden vor Schluss noch mit 4:2 vorne, mussten sich dann aber noch mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben. Die beiden Partien im Ellental gewann man mit 5:1 und 6:3. Wie bereits erwähnt, geht es für die Löwen um sehr viel. Um so mehr ist man über die Vertragsverlängerung des finnischen Top Scorers Topi Piipponen (22 Tore/24 Assists) glücklich. Mit Christoph Fischhaber (38 Punkte) und Reto Schüpping (32 Punkte), hat man weitere heiße Eisen im Feuer. Viel Erfahrung und Qualität bringen die Verteidiger Klemen Pretnar und Manuel Edfelder mit. Enrico Salvarani und Christopher Kolarz sind zwei starke Goalies, auf die immer Verlass ist. Licht und Schatten zeigt das Team von Axel Kammerer bei den Specialteams. In Unterzahl ist man mit 82,4% eines der stärksten der Liga. In Überzahl läuft es mit 13,8% eher holprig.
Am Mittwoch folgt dann das schwere Auswärtsspiel beim drittplatzierten aus Deggendorf, die diesen Platz bis Saisonende gegen Memmingen verteidigen wollen.
Quelle:
Bietigheim Steelers