In der Verhandlung vor dem Schiedsgericht der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wurden Versäumnisse der Bietigheim Steelers bei der Bearbeitung der Anforderungen zur Erteilung der Lizenz für die Saison 2020/2021 nochmals festgestellt. Auf Grund dieser wurden die Steelers mit einer hohen Geldstrafe belegt. Gleichzeitig wurden durch das Schiedsgericht jedoch auch die Anstrengungen des Standortes zur Erfüllung der Lizenzvorgaben gewürdigt. Infolge dessen und unter Abwägung aller Interessen riet das Schiedsgericht den Parteien dringend an, die Lizenz unter erweiterten und harten Auflagen für die Steelers zu gewähren.
Die Steelers haben zu den bisherigen Anforderungen von Seiten der Liga zusätzliches frei verfügbares Kapital ohne Gegenleistung im mittleren sechsstelligen Bereich nachzuweisen. Daneben muss ein externer wirtschaftlicher Berater eingesetzt werden, der monatlich an die Ligagesellschaft zu berichten hat und die Sanierungsbemühungen der Steelers und das Einhalten kaufmännischer Prinzipien begleitet und überwacht. Darüber hinaus tragen die Bietigheim Steelers sämtliche Kosten des gesamten Schiedsverfahrens.