Heimspielzeit in der EgeTrans Arena! Vor 3.108 lautstarken Fans empfingen die Bietigheim Steelers die Tilburg Trappers zum zweiten Duell der Serie. Mit voller Kapelle und breiter Brust wollten die Hausherren nachlegen – und das gelang eindrucksvoll!
Das Spiel begann mit hohem Tempo: Jan Vesely setzte den ersten Angriff der Partie, doch auch Tilburg konterte gefährlich. Beide Teams zeigten von Beginn an starke Defensivarbeit, während sich die Torhüter auf beiden Seiten schnell auszeichnen konnten. In der achten Minute kassierte Vesely eine 2+2-Minuten-Strafe wegen hohen Stocks. Tilburg witterte die Chance, doch das Überzahlspiel wurde durch eine eigene Strafzeit schnell wieder ausgeglichen. Im anschließenden 4-gegen-4 nutzte Tamas Kanya den Freiraum und brachte die Halle mit seinem Treffer nach Vorarbeit von Basti Eckl zum Beben – 1:0! Die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken und suchten weiter den Weg nach vorne. Doch Bietigheim war eiskalt: Fedor Kolupaylo setzte Eckl mustergültig in Szene, und der hämmerte die Scheibe unhaltbar an Cedric Andree vorbei ins Netz – 2:0 zur ersten Pause!
Der zweite Abschnitt begann rasant: Ein starker Steelers-Angriff wurde von einem brandgefährlichen Konter der Gäste beantwortet, doch Olafr Schmidt zeigte mit einem Big Save, warum er zu den besten Goalies der Liga zählt. Dieser Moment schien die Hausherren erst richtig wachzurütteln. Basti Eckl jedenfalls war hellwach – und netzte mit seinem zweiten Treffer zum 3:0 ein. Wenig später bot sich Bietigheim die erste Powerplay-Chance des Abends. Und wer sonst als Eckl? Von der blauen Linie zog er kompromisslos ab und vollendete seinen Hattrick – 4:0 für Grün-Weiß-Blau! Tilburg geriet ins Wanken und versuchte, sich defensiv zu stabilisieren. Doch die Steelers blieben geduldig. Nach zwei aufeinanderfolgenden Strafen gegen die Trappers warteten sie auf ihre Chance – und Marek Racuk nutzte sie eiskalt zum 5:0. Tilburg reagierte und wechselte den Torhüter. Kurz darauf schafften die Gäste durch Jay Huisman den ersten Treffer, doch Bietigheim ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Alexander Dell setzte mit einer starken Einzelaktion noch einen drauf – 6:1 zur zweiten Pause.
Im Schlussabschnitt legte Tilburg noch einmal alles in die Waagschale. Die Gäste wollten sich mit der deutlichen Niederlage nicht abfinden und erhöhten den Druck. Eine Strafe gegen die Steelers nutzten die Trappers, um auf 6:2 zu verkürzen. Acht Minuten vor dem Ende gelang ihnen sogar noch das 6:3 – plötzlich witterte Tilburg Morgenluft. Doch Bietigheim bewahrte kühlen Kopf, fing sich nach einer kurzen Phase der Unsicherheit wieder und setzte auch offensiv Akzente. Zwei Minuten vor Schluss zog Tilburg den Torhüter, doch Basti Eckl hatte das letzte Wort: Mit seinem vierten Treffer des Abends versenkte er den Puck ins leere Netz – 7:3, der Endstand!
Quelle:
Bietigheim Steelers