ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Steelers gewinnen mit 4:2 gegen Deggendorf

Þ15 September 2018, 12:43
Ғ980
ȭ
bietigheim
Bietigheim Steelers

Endlich hatte das lange Warten ein Ende – der Puck flitzte wieder über das Eis der EgeTrans Arena. Der Meister der DEL2 aus Bietigheim empfing zum Auftakt der Saison den Aufsteiger aus Deggendorf. Beim Pflichtspieldebüt als Trainer konnte Hugo Boisvert auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, lediglich die Förderlizenzspieler waren nicht dabei. Im Tor startete Silo Martinovic. Bei den Gästen kehrte Justin Kelly zurück auf das Ellentaler Eis. Vor dem Spiel wurde der Schiedsrichterbeauftragter Thomas Frenzel verabschiedet und der Meisterpokal feierlich zurück an den Geschäftsführer der Liga, René Rudorisch zurückgegeben. Kurz vor Spielbeginn wurde Justin Kelly nochmal nochmals geehrt – ein Gänsehautmoment.

Der Neuling wurde von ca. 200 Fans begleitet, die bereits vor Spielbeginn für gute Stimmung im Gästeblock sorgten. Das Tempo der Begegnung war von Beginn an hoch und in der zweiten Minute konnte Max Lukes bei seinem Solo nur durch ein Foul gestoppt werden – es gab Penalty. Matt McKnight lief an, konnte den Puck aber nicht im Tor unterbringen. Nur eine Minute später klingelte es aber – Norman Hauner und Tyler McNeely kombinierten sich sehenswert durch die Hintermannschaft des DSC, doch letzterer scheiterte an Goalie Björn Linda, doch da fehlt noch der Dritte aus der Paradereihe – Shawn Weller stand goldrichtig und schob den Puck zur 1:0-Führung ein. Der Jubel war beim Großteil der 2.529 Zuschauern groß. Das erste Powerplay für die Hausherren folgte auf dem Fuße, da Alex Roach wegen unerlaubten Körperangriffs bekam, doch dieses brachte nichts ein. In der achten Minute musste dann Tyler McNeely wegen Haltens raus. Die Schwaben verteidigten geschickt und wenn mal was durchkam, war Silo Martinovic zur Stelle, so dass es bei der Führung blieb. Wie gut man in Unterzahl ist, durfte man in der 11. Minute erneut unter Beweis stellen, denn wegen Beinstellens wurde René Schoofs in die Kühlbox gesteckt. Und wer hat da einen Penaltykilling-Spezialisten – die Steelers! Matt McKnight setzte bei einem Konter Alex Preibisch in Szene und dieser hämmerte die Scheibe unters Dach zum 2:0 ein. In der 14. Minute rettete Silo gegen Curtis Leinweber seine weiße Weste mit einer tollen Reaktion, auf der anderen Seite war es Björn Linda, der stark gegen Max Lukes und Willie Corrin hielt. 2:19 Minuten vor der ersten Sirene waren die Gäste nah dran am ersten Tor in der DEL2, doch Leinweber scheiterte an Silo. Da Willie Corrin dabei mit dem Stock schlug bekam er zwei Minuten. Auch in diesem Unterzahlspiel blieb man ohne Gegentreffer und so ging es mit der 2-Tore-Führung in die erste Pause.

Die Gäste kamen mit viel Schwung aus der Kabine und Silo musste zweimal in höchster Not gegen Josh Brittain retten. Ein vermeintliches Foul von Matt McKnight spielte den Niederbayern auch in die Karten, es gab wieder Powerplay für den DSC. Doch auch das sechste Powerplay ließen die Gäste ungenutzt. Ab diesem Zeitpunkt funktionierte auch wieder die Offensive des Meisters und Benjamin Hüfner konnte von Dimitrij Litesov nur durch ein Fouel gebremst werden – Powerplay Bietigheim. In diesem lief die Scheibe zwar gefällig doch Norman Hauner scheiterte an der Latte und Tyler McNeely verpasste knapp. In der 32. Minute brannte dann wieder Jubel in der Arena auf. Matt McKnight und Marcus Sommerfeld spielten auf Willie Corrin, der vor Linda die Nerven behielt und eiskalt abschloss – der Premierentreffer des Neuzugangs in einem Pflichtspiel. Nur wenige Sekunden nach dem Tor erwischte es den Deggendorfer Alex Roach wegen eines verspäteten Checks, was die Schiedsrichter in dieser Saison auch ahnden. Kaum waren die Gäste komplett schickte Justin Kelly René Röthke auf die Reise, doch er scheiterte an Silo. Kurz vor Ende zeigte Silo nochmals seine ganze Klasse gegen Christoph Gawlik und so blieb sein Kasten auch nach 40 Minuten sauber.

Der Schlussabschnitt begann mit offenem Visier von beiden, beide Goalies hatten jede Menge zu tun und machten ihre Sache gut. Wegen hohen Stocks bekam in der 45. Minute Josh Brittain eine kleine Strafe und die Zuschauer bekamen das fünfte Überzahlspiel der Steelers zu sehen und wiederrum keinen Treffer. Kaum waren die Niederbayern wieder zu fünft, zeigte Silo Martinovic gegen René Röthke und Sergej Janzen seine ganze Routine und hielt bravourös. Auch Björn Linda kam nicht auf der Brotsuppe da hergeschwommen und hielt stark gegen Matt McKnight. Dann gab es wieder Powerplay für die Hausherren, da Milos Vavrusa wegen eines Crosschecks raus musste. Diesmal dauerte es nur 31 Sekunden und der erste Powerplaytreffer der Saison war perfekt. Es traf der Spezialist Marcus Sommerfeld mit einem Handgelenkschuss – 4:0 für Bietigheim in der 53. Minute. 4:41 Minuten vor dem Ende war es dann soweit und der bockstarke Silo wurde zum ersten Mal bezwungen, Kyle Gibbons war es, der den ersten Treffer des DSC in der DEL2 erzielte – 4:1. Dem nicht genug, denn Sergeij Janzen markierte 74 Sekunden vor Schluss das 4:2. Doch das sollte es gewesen sein. Die Steelers gewinnen das erste Spiel der Saison gegen den guten Aufsteiger aus Deggendorf mit 4:2 und bescheren ihrem neuen Trainer Hugo Boisvert somit einen Einstand nach Maß.

â
Anzeige
Anzeige