Deutsch 
Nach dem Heimsieg vom Freitag ging es heute für die Steelers gegen die Starbulls aus Rosenheim. Die Mannschaft von Trainer Daniel Naud wollte die nächsten wichtigen Punkte holen. Nicht mit dabei war Guillaume Naud, sowie Brett Welychka und Ryan Gropp. Verteidiger Paul Mayer kehrte nach seinem Einsatz bei der U20 WM in den Kader zurück. Die ca. 200 mitgereisten Steelers Fans unter den insgesamt 4.033 Zuschauern, sahen ein extrem spannendes Spiel mit dem besseren Ende nach Verlängerung für Rosenheim.
Das Spiel war gerade einmal 37 Sekunden alt, da sorgten zwei ehemalige Bietigheimer für die Führung der Starbulls. C.J. Stretch bediente Lukas Laub und dieser ließ Olafr Schmidt keine Chance – 1:0. Die Hausherren sorgten weiter für Druck auf das Tor der Schwaben. Nach sechs Minuten gab es das erste offensive Lebenszeichen der Steelers, doch Alex Preibsich scheiterte an Tomas Pöpperle. Doch dann waren die Starbulls wieder am Zug und hatten reichliche Möglichkeiten die Führung auszubauen. In der 12. Minute hielt Olafr Schmidt bockstark gegen Reid Duke. Trotz der Überlegenheit der Hausherren, verpassten die Gäste in der 15. Minute nur knapp den Ausgleich. Nach den ersten 20 Minuten hatte man durchaus Glück, dass man nur mit einem Tor hinten lag.
Der zweite Abschnitt begann mit jeweils einer guten Möglichkeit für beide Teams. Die Steelers waren jetzt viel besser im Spiel und in der 25. Minute nagelte Kapitän Pascal Zerressen die Scheibe zum 1:1 in den Winkel. Alex Preibisch hatte den zweiten Treffer auf der Kelle, doch Tomas Pöpperle hielt sicher. Jetzt waren die Schwaben die tonangebende Mannschaft. Starbulls Trainer Jari Pasanen reagierte und nahm bereit in der 28. Minute seine Auszeit. Die Partie war weiter komplett offen und extrem spannend. In der fairen Partie erwischte es Anton Sproll mit der ersten Strafe in der 33. Minute. Die Rosenheimer igelten sich zwar gut ein, doch die Schwaben hielten stark dagegen. Zwei Minuten vor der zweiten Pause parierte Olafr Schmidt einen satten Schuss von Bastian Eckl. Auf der anderen Seite war es Cole MacDonald, der an Pöpperle scheiterte. Es blieb beim mittlerweile leistungsgerechtem 1:1 nach 40 Minuten.
Wie wichtig dieses Spiel für beide Teams war, zeigte sich im Schlussdrittel. Keiner wollte den vielleicht entscheidenden Fehler machen. Kurios wurde es in der 48. Minute als Schmidt erst sauber gegen Lukas Laub hielt und im Anschluss der Torraum voll von Spielern lag – wichtig jedoch war, dass die Scheibe nicht im Tor lag. Eine Minute später gab es die die zweite Strafe des Spiels und erneut traf es einen Bietigheimer. Dennis Dietmann musste wegen Hakens raus. In Unterzahl hatte Jack Doremus eine gute Möglichkeit – es blieb beim 1:1. In den Schlussminuten ging es nochmals vor beiden Toren hoch her, besonders der überragende Olafr Schmidt hielt sein Team weiter im Spiel. Nach spannenden 60 Minuten ging es in die Verlängerung.
In dieser jubelten nach 62 Sekunden die Rosenheimer, doch die Schiedsrichter bemühten den Videobeweis. Dort sah man klar, dass der Schuss von Stefan Reiter hinter der Linie einschlug. Die Steelers nehmen einen Punkt mit ins Ellental.
Am kommenden Freitag geht es mit dem Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars weiter.
