Wieder mit Jack Doremus im Kader ging es am Freitabend in Spiel 2 gegen Selb – Morgan Adams-Moisan musste auf der Tribüne. Ebenfalls in den Kader rutschte Nicolas Hinz für Noel Saffran und Tom Geischeimer. Nach der Niederlage am Donnerstag wollten sich die Steelers mit einem Heimsieg in der Serie zurückmelden. Vor den 3.586 Zuschauern in der EgeTrans Arena gelang dies leider nicht.
Die Steelers kamen mit viel Schwung in den ersten Abschnitt und gingen mit jedem Angriff Richtung Tor, dass von Michael Bitzer jedoch gut gehütet wurde. Auf der anderen Seite war es Olafr Schmidt, der stets da war, wenn man ihn brauchte. Die Partie hatte von Beginn an ein hohes Tempo. In der neunten Minute scheiterte Brett Welychka mit seinem Schuss an der Latte, hier hätte Bitzer keine Chance gehabt. Es spielten weiter nur die Steelers, doch den Trefefr markierten die Wölfe in der 13. Minute. Ein Scheibenverlust führte zu einem Konter. Den ersten Versuch konnte Olafr Schmidt noch abwehren, doch Rasmus Heljanko musste noch noch ins leere Tor schieben – 0:1. Der Spielverlauf wurde auf den Kopf gestellt. Alex Preibisch und Fabjon Kuqi hatten direkt den Ausgleich auf der Kelle, doch Bitzer hielt wieder stark. In der 16. Minute erhielt Steve Hanusch wegen eines Bandenchecks eine fünfminütige Strafe. Die Defensive der Selber spielte stark und hielt die Führung bis in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt hatten die Schwaben noch 91 Sekunden Überzahl, in diesen Michael Bitzer überragend hielt. Auch im Anschluss hielt der Goalie alles, was in Richtung seines Kastens kam. Die Steelers rannten an, doch die Scheibe wollte nicht über die Linie. Die Wölfe waren bei Gegenstößen immer gefährlich, doch hier war es Olafr Schmidt, der ebenfalls bockstark hielt. 30 Sekunden vor dem Ende wurde Tom Bappert von den Beinen geholt, so dass die Schwaben wieder mit 90 Sekunden Powerplay im nächsten Drittel starten konnten.
Dieses brachte jedoch nichts ein. Die Steelers waren bemüht den Treffer zu erzwingen, doch die Scheibe wollte nicht ins Tor. In der 48. Minute rächte sich dies. Nach einem Bullygewinn schoss Max Gläßl das 2:0 für die Wölfe. Das Bild blieb dasselbe – die Bietigheimer wollten, doch es wollte nichts klappen. Die Wölfe spielten die Führung souvären runter und feierten am Ende den 2:0-Sieg.
Am Montag geht es in Spiel 3 weiter. Sollten die Steelers verlieren, wäre der Abstieg besiegelt – gewinnt man, geht es am Mittwoch um 19:30 Uhr in der EgeTrans Arena weiter.