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Steelers siegen mit 4:1 gegen Bayreuth

Þ23 September 2019, 12:32
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Bietigheim Steelers
Bietigheim Steelers

Am gestrigen 4. Spieltag waren die Bayreuth Tigers zu Gast in der EgeTrans Arena. Das Team von Petri Kujala mit einem sehr guten Start in die Saison sind jedoch am Freitag im Tigerkäfig punkt- und torlos geblieben. Die Steelers sicherten sich mit einem starken Auftritt am Freitag beim Titelverteidiger in Ravensburg den Zusatzpunkt im Shootout und eroberten sich so den Sonnenplatz der Tabelle.

Coach Hugo Boisvert musste weiterhin auf den verletzten Eric Stephan und auch auf Fabjon Kuqi, der an diesem Wochenende in Sonthofen spielte, verzichten.

Begonnen wurde erneut mit Stephon Williams zwischen den Pfosten.

Vor den 2106 Zuschauern prüfte nach 52 Sekunden Benjamin Hüfner erstmals Brett Jaeger im Tor der Oberfranken und nur wenig später sprachen die Referees Kevin Salewski und Volker Westhaus die erste Strafe gegen die Gäste aus. Roni Rukajärvi musste wegen Hakens zuschauen. In Überzahl lief die Scheibe bei den Hausherren, aber die Box der Tigers stand sicher bzw. scheiterte Lukas Laub am Bayreuther Schlussmann. Die Gäste gerade wieder vollzählig trieb Roni Rukajärvi die Scheibe ins Drittel der Schwaben, aber Stephon Williams sicherte sein Gehäuse erfolgreich. Dann ging es hin und her und es fanden Max Prommersberger, wie auch Ville Jäveläinen ihre Meister in den jeweiligen Goalies. Als Norman Hauner wegen Stockhalten in die Box musste verteidigten die Steelers 60 Sekunden erfolgreich ihr Drittel gegen ein oberfränkisches Eindringen. In den restlichen 60 Sekunden Überzahl gelang lediglich Simon Karlsson ein Abschluss, aber dessen Hammer war sichere Beute für einen souveränen Stephon Williams. Wieder vollzählig feuerten jeweils Max Prommersberger und Alex Preibisch auf das Tor der Oberfranken und auch sie konnten Brett Jaeger nicht überwinden. 46 Sekunden vor der Pausensirene erhielt Markus Lillich eine Strafe wegen Beinstellen. Nach dem Bully ging es schnell bei den Hausherren und der Onetimer von Chris Owens verschwand in der Fanghand von Brett Jaeger. Durch eine sehr starke Leistung der beiden Torhüter blieb es zur ersten Pause bei einem torlosen Unentschieden.

Im Mittelabschnitt weiter die Ellentäler mit Überzahl und auch bei doppelter Überzahl, da auch Simon Karlsson wegen Hakens auf der Strafbank Platz nehmen musste, stand die Box der Tigers. In Überzahl scheiterte auch Benjamin Zientek an Brett Jaeger und Chris Owens traf nur das Torgestänge. Die Erlösung folgte der 26. Spielminute im nächsten Powerplay, als Michal Bartosch nach einem Stockschlag zum Zuschauen verdonnert wurde. Die Scheibe lief schnell von Matt McKnight zu Tim Schüle, dessen Schuss konnte Brett Jaeger nicht sichern und Lukas Laub beförderte die Scheibe zur 1:0-Führung ins Tor der Bayreuther. Die Oberfranken versuchten einen schnellen Ausgleich zu erzielen, aber Simon Karlsson scheiterte am starken Bietigheimer Schlussmann. Nachdem kurze Zeit später Max Prommersberger nur den Pfosten traf, war es Simon Karlsson, welchem mit einem Onetimer in den Winkel der Treffer zum 1:1 (32.) gelang. Die Hausherren jedoch unbeeindruckt von diesem Treffer und in Unterzahl, als Chris Owens wegen Halten auf dem Sünderbänkchen saß befreite Tim Schüle mit einem Handgelenkschuss aus dem eigenen Drittel direkt auf Brett Jaeger. Dieser ließ die Scheibe abprallen und den ersten Schuss von Matt McKnight konnte er noch parieren, jedoch hämmerte Alex Preibisch im nächsten Anlauf das Spielgerät unhaltbar in die Bayreuther Maschen zum 2:1 (35.). Dies war auch der Zwischenstand zur zweiten Pause.

Im Schlussdrittel gab es nach kurzer Spielzeit eine Strafe gegen den Bayreuther Simon Karlsson wegen Behinderung. Beim anschließenden Powerplay zappelte die Scheibe nach 29 Sekunden zum 3:1 (43.) im Tor der Oberfranken. Tim Schüle beförderte mit einem satten Handgelenksschuss die Scheibe Richtung Brett Jaeger und Brett Breitkreuz fälschte diese unhaltbar ins Tor ab. Dieser Treffer wurde jedoch erst nach der Sichtung der Videoaufzeichnung von den Unparteiischen anerkannt. Nach dem Bully drückten die Gastgeber auf einen weiteren Treffer und diesmal scheiterte Yannik Wenzel am starken Brett Jaeger – direkt nach dieser Aktion nahm Petri Kujala ein Timeout. Das Spiel im weiteren Verlauf schnell und die erspielten Chancen wurden von den beiden Torhütern souverän vernichtet. 66 Sekunden vor der Schlusssirene wurde nochmals der Videobeweis bemüht, aber der Puck hatte die Bietigheimer Torlinie nicht überquert. Nachdem Petri Kujala seinen Goalie für einen  weiteren Feldspieler vom Eis nahm setzte sich Matt McKnight in Szene, sicherte stark die Scheibe in der Vorwärtsbewegung und beförderte diese zum Endstand von 4:1 ins verwaiste Tor der Tigers.

Spieler des Abends wurde bei den Bayreuthern Simon Karlsson und bei den Steelers Matt McKnight.

Am kommenden Freitag empfangen die Steelers den EV Landshut im Ellental – Spielbeginn ist um 20.00 Uhr.

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