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Ι-Θ
(0:1) - (2:2) - (3:1)
07.05.2021, 19:30 Uhr

Steelers unterliegen in Freiburg

Die Serie kehrt ins Ellental zurück

Þ08 Mai 2021, 00:35
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bietigheim
bietigheim

Bei schönem Wetter im Breisgau fand heute Spiel 3 der Halbfinalserie zwischen den Wölfen und den Steelers statt. Die Badener durften nach zwei Niederlagen in Serie heute nicht verlieren, die Steelers hatten ihren ersten Matchpuck. Wie in allen beiden Spielen zuvor, war es auch heute immens spannend. Am Ende siegten die Wölfe durch ein Last-Minute-Tor mit 5:4 und bringen die Serie zurück nach Bietigheim.

Die Anfangsphase war von hohem Tempo geprägt und die Steelers hatten nach knapp drei Minuten durch Riley Sheen, Evan Jasper und Norman Hauner, die ersten guten Möglichkeiten. Enrico Salvarani im Tor der Wölfe hielt jedoch gut. Machtlos war er kurz darauf, als René Schoofs für C.J. Stretch auflegte und der Amerikaner zum 1:0 traf. Die Steelers machten weiter Druck nach vorne und standen hinten sicher. In der achten Minute verpasste Riley Sheen gegen Salvarani den zweiten Treffer nur knapp. Trotz der Überlegenheit musste man zu jeder Zeit auf die Konter der Wölfe aufpassen. Bei einem dieser in der 11. Minute, rettete Leon Doubrawa gegen Christoph Kiefersauer im kurzen Eck. Das einzige was man bemängeln hat können war, dass man die zahlreichen Chancen nicht in Tore ummünzte. Die Wölfe witterten wiederum ihren Chancen und kamen gegen Ende des ersten Drittels zu einigen Abschlüssen, die Leon Doubrawa stark parierte. Weil Norman Hauner in der Schlussminute lediglich den Pfosten traf, ging es „nur“ mit dem 1:0 in die Pause.

Der zweite Abschnitt war lediglich 31 Sekunden alt, da erhöhte Riley Sheen mit einem Schuss ins lange Eck zum 2:0. Freiburg schüttelte diesen Nackenschlag schnell weg und drängten auf den Anschluss. Die Schwaben verteidigten weiter geschickt und Alex Preibisch scheiterte nach einem Konter an Enrico Salvarani. In der 27. Minute fanden die Badener jedoch eine Lücke und Andreé Hult traf zum 2:1. Das geb den Wölfen Auftrieb und Leon Doubrawa musste gleich wieder gegen Evan Mosey retten. Nur kurz darauf hielt der Youngster bockstark den Alleingang von Jake Ustorf. Das Spiel drohte zu kippen. Mitten in die Phase der Wölfe arbeitete Brett Breitkreut stark im Slot, so dass C.J. Stretch nur noch zum 3:1 einschieben musste. Kurios wurde es in der 32.  Minute. Scott Allen setzte zum Bauerntrick an und die Scheibe ging am Tor vorbei. Jedoch jubelte die Wölfe-Bank. Das Tor war kurz aus der Angel und der Puck soll „unter dem Tor“ über die Linie gegangen sein. Der Videobeweis musste her. Die Schiedsrichter Stephan Bauer und Kilian Hinterdobler entschieden danach auf Tor – nur noch 3:2. Den alten Abstand stellte beinahe Niki Goc wieder her, doch sein Schuss prallte gegen die Latte. In der bis dato fairen Partie schenkten sich beide Mannschaften nichts und Leon Doubrawa hielt in der 35. Minute überragend gegen Marvin Neher. Die Schlussminuten gehörten wieder mehr den Schwaben, doch es blieb beim 3:2.

Im Schlussabschnitt waren keine vier Minuten gespielt, da erzielte nach Pass von Chad Bassen, Evan Mosey den 3:3-Ausgleich. Kurz darauf pfiffen die Unparteiischen die erste Strafe des Spiels – es traf Benjamin Zientek wegen Beinstellens. Die Steelers verteidigten stark und bei einem Konter wurde Alex Preibisch gefoult. Doch statt Penalty erhielt Andreé Hult eine kleine Strafe. 70 Sekunden Powerplay für Bietigheim, dass jedoch auch nichts einbrachte. Die Spannung nahm mit abnehmender Spielzeit immer mehr zu. Aus dem Nichts gingen die Wölfe erstmals in Führung. Ein Schuss von Marc Wittfoth rutschte Leon Doubrawa in der 50. Minute durch – 3:4. Nur Sekunden später hielt er wegen stark gegen Chris Billich. Das Spiel wurde ruppiger. Erst musste Benjamin Zientek raus, doch die Schwaben verteidigten stark. Kaum komplett, durfte man selber in Überzahl ran. Im Powerplay war es Riley Sheen, der zum 4:4 traf. Das Spiel war wieder komplett offen. Dreieinhalb Minuten vor Schluss mussten Scott Allen und Evan Jasper wegen unnötiger Härte runter und es ging mit jeweils vier Mann weiter. 67 Sekunden vor dem Ende wurde es vor Leon Doubrawa unübersichtlich und plötzlich war die Scheibe drin. Aus dem Gewühl heraus stocherte Chris Billich die Scheibe zum Endstand von 5:4 über die Linie.

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