Die Bietigheim Steelers empfingen die IceFighters Leipzig, den Drittplatzierten der Oberliga Nord. Vor 3.271 Zuschauern wollten die Jungs aus Bietigheim die Festung Ellental verteidigen – doch am Ende musste man sich knapp mit 1:2 geschlagen geben.
Im Kader gab es einige Veränderungen: Tim Schüle kehrte nach langer Verletzungspause ins Lineup zurück und bildete mit Leon Schulz das vierte Verteidigerpaar. Nach abgesessener Sperre war auch Dennis Dietmann wieder dabei, während Fedor Kolupaylo verletzungsbedingt fehlte. Im Tor stand Olafr Schmidt.
Die Leipziger starteten mit hohem Tempo und drängten die Steelers zunächst in die Defensive. Erst in der dritten Minute gelang den Grün-Weiß-Blauen der erste Vorstoß ins gegnerische Drittel. Beide Teams spielten mit viel Disziplin, die erste Überzahlsituation der Steelers nach zwölf Minuten brachte jedoch nichts Zählbares ein. Kurz vor der Pause fand Bietigheim besser ins Spiel und erspielte sich Chancen – doch die Scheibe wollte nicht über die Linie.
Im zweiten Drittel erhöhten die Steelers den Druck und erarbeiteten sich ein spielerisches Übergewicht. In der 30. Minute war es dann soweit: Marek Racuk schickte Jan Wesely mit einem perfekten Pass auf die Reise, und dieser verwandelte eiskalt zur umjubelten 1:0-Führung. Die IceFighters antworteten mit wütenden Angriffen, aber Olafr Schmidt hielt stark. Eine doppelte Überzahlsituation blieb ungenutzt – und das rächte sich: In der 37. Minute nutzte Emil Aronsson einen Moment der Unordnung in der Defensive und glich aus.
Das Schlussdrittel begann mit einer Unterzahl für Bietigheim, doch die Defensive stand sicher. Das Spiel wurde intensiver, die Steelers erspielten sich Chancen – doch es war Leipzig, das zuschlug. Ein folgenschwerer Abwehrfehler ermöglichte Daniel Visner in der 49. Minute den 1:2-Führungstreffer. Die Steelers warfen in den letzten Minuten alles nach vorne, belagerten das Drittel der IceFighters – doch der Puck wollte einfach nicht ins Tor. Eine umstrittene Strafe kurz vor Schluss nahm Bietigheim die letzte Möglichkeit zum Ausgleich.
Somit geht Leipzig in der Serie mit 1:0 in Führung und sichert sich das Heimrecht. Doch die Steelers haben am Sonntag (16. März) die Chance, in Leipzig zurückzuschlagen, bevor die Serie am Dienstag erneut nach Bietigheim zurückkehrt.