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Steinhauer feiert zweiten Shutout

Þ12 Oktober 2015, 09:20
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StarbullsRosenheim_DEL2_FULL
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Ausgerechnet gegen die Allgäuer, die noch zwei Tage zuvor mit zehn Treffern in einem Spiel aufhorchen ließen, konnte Starbulls-Keeper Lukas Steinhauer seinen Kasten komplett sauber halten. Damit gelang ihm dieses Kunststück als einzigem Torwart der Liga in dieser Spielzeit nun schon zum zweiten Mal.

Wie im letzten Heimspiel vor Wochenfrist gegen Bad Nauheim starteten die Rosenheimer Eishockeyspieler mit viel Elan in die Partie. Doch erneut war die Chancenauswertung zunächst das große Manko. Nach nicht einmal zwei Zeigerumdrehungen standen bereits vier hochkarätige Einschussmöglichkeiten für die Hausherren durch Edfelder, Loibl, Strakhov und Rohner zu Buche.

Danach war es vor allem Wad MacLeod, der für die Starbulls-Führung verantwortlich hätte zeichnen müssen, aber gleich mit einem halben Dutzend Abschlüssen an Gästekeeper Vajs scheiterte. Sein Gegenüber Lukas Steinhauer musste dagegen erst in der 17. Spielminute zum ersten Mal eingreifen, als die beiden Ex-Rosenheimer Fröhlich und Baindl in einem Getümmel vor dem Tor kurz nacheinander an die Scheibe kamen.

Hatte das torlose Remis nach 20 Minuten den Gästen noch sehr geschmeichelt – Starbulls-Coach Franz Steer meinte nach der Partie, dass sein Team eigentlich mit 5:0 in Front liegen hätte müssen –, lag im zweiten Spielabschnitt plötzlich mehrfach die Gästeführung in der Luft. Die Starbulls leisteten sich viele unnötige Strafzeiten und Kaufbeuren kam in Überzahl immer häufiger und gefährlicher zum Abschluss.

Fröhlich, Schmidle und Baindl scheiterten teils mehrfach an Starbulls-Keeper Steinhauer, Burnells Schuss zischte knapp am Pfosten vorbei. Selbst in einer fast eineinhalb Minuten langenPhase mit zwei Spielern mehr auf dem Eis konnten die Gäste Lukas Steinhauer im Tor der Starbulls nicht überwinden.

Als diese überstanden war, fanden die Gastgeber endlich zurück ins Spiel – und wie! Binnen Sekunden hatten Fabian Zick und David Vallorani ein Tor auf dem Schläger (34.), ehe es in der 36. Minute schließlich klingelte: C.J. Stretch arbeitete unwiderstehlich und technisch sehenswert hinter dem Gästetor und sein dritter Rückpass in Richtung Slot fand schließlich Wad MacLeod, der die Scheibe über die Linie schob.

In der 39. Minute brauchten die Starbulls dann ganze 18 Sekunden in Überzahl, um auf 2:0 zu erhöhen. Über Loibl und Stretch kam die Scheibe zu Christian Neuert, der am linken Pfosten stehend mit einem technischen Gustostückerl das Hartgummi über die Schulter vom Gästekeeper unter das Tordach zwirbelte.

Der letzte Spielabschnitt bot schließlich einen offenen Schlagabtausch, allerdings mit einem Chancenplus für die Gäste. In der 53. Minute wurden die Kaufbeurer Bemühungen um den Anschlusstreffer durch einen schnellen Gegenangriff jäh beendet: Tyler McNeely tankte sich mit viel Tempo durch, scheiterte am Gästekeeper, aber der von hinten nachkommende David Vallorani hob die frei liegende Scheibe zum 3:0 unter die Latte. Die Gäste gaben sich aber immer noch nicht geschlagen und Starbulls-Keeper Lukas Steinhauer musste sich seinen zweiten Shutout mit zahlreichen faszinierenden Paraden bis zur Schlusssirene hart erarbeiten.

Gästekeeper Mike Muller, der mit dem Auftritt seines Teams trotz der 3:0-Niederlage nicht unzufrieden war, klassifizierte die Leistung des Rosenheimer Schlussmannes höchst anerkennend gar als „abartig“. Franz Steer wollte dem nicht widersprechen, merkte aber an, dass auch die konsequente Abwehrarbeit mit vielen geblockten Schüssen einen wichtigen Anteil daran hatte, dass die Starbulls ohne Gegentreffer blieben.

 

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

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