Die Verantwortlichen des EC Peiting sind sich der negativen Entwicklung der letzten Wochen und der sich daraus ergebenden Tabellensituation sehr bewusst.
Es wurde durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Maßnahmen wie z. B. Umstellung von Reihen, unterschiedliche Herangehensweisen bei Über- und Unterzahl, vielen Videoanalysen sowie Einzel- und Mannschaftsgesprächen versucht dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Teilweise konnten auch Erfolge wie z. B. eine deutliche Verbesserung der Unterzahlquote erzielt werden.
Aus Sicht der Verantwortlichen handelt es sich mehr um eine Ergebniskrise und nicht um eine sportliche Krisensituation. Bei einer Analyse der letzten Spiele bleibt festzustellen, dass viele Spiele mit einem Tor unterschied bzw. durch ein Empty-Net Tor verloren gegangen sind. Trotzdem viele Chancen erarbeitet wurden fehlt derzeit bei dem einen oder anderen Spieler das Abschlussglück. Die Einstellung und der Kampfgeist der Mannschaft sind nach wie vor ungebrochen. Allerdings schleichen sich momentan immer wieder Leichtsinnsfehler ein, mit denen sich die Mannschaft um den verdienten Lohn ihrer Arbeit bringt.
Die gesamte Mannschaft hat Trainer John Sicinski ihr absolutes Vertrauen ausgesprochen und will mit ihm gemeinsam diese schwierige Situation meistern. Auch die gesamte Vorstandschaft steht zum Trainer wie auch dem Team.
Erschwerend kommt hinzu, dass seit Dezember immer wieder Spieler verletzungs- oder krankheitsbedingt, teilweise mehrere Wochen, ausfallen. Viele Spieler stellen sich seit Wochen trotz Verletzung oder Krankheit in den Dienst der Mannschaft und des Vereins und geben bei jedem Spiel ihr Bestes.
Ein weiterer Tiefschlag in diesem Zusammenhang ist die Nachricht, dass sich Simon Mayr beim Auswärtsspiel in Bayreuth eine schwere Handverletzung zugezogen hat, bei der mit einer längeren Ausfallzeit zu rechnen ist. Genaueres müssen die anstehenden ärztlichen Untersuchungen ergeben.
Trotz des sehr engen Budgets sondiert Gordon Borberg aktuell bereits den Spielermarkt, um Verstärkung für die Defensive zu finden.
In dieser für den Eissportclub seit vielen Jahren schwierigsten Situation sind die in verschiedenen Medien auftauchenden Schuldzuweisungen nicht zielführend und helfen niemandem weiter. Wir appellieren deshalb an alle Fans und Freunde des EC Peiting den vielbeschworenen Peitinger Geist in dieser schwierigen Situation zu leben. Lasst uns als „gallisches Dorf zamsteh“! Sorgen wir gemeinsam dafür, dass wir diese Situation meistern. Es braucht jetzt genau das, was uns seit Jahrzehnten auszeichnet – Zusammenhalt und Kampfgeist, sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen!