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Stephens schießt Haie zum Sieg!

Þ28 Februar 2014, 22:11
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Hannula setzte Rok Ticar in Szene, der aber knapp am Beinschoner von AEV-Goalie Patrick Ehelechner hängen blieb (14.). Nachdem der KEC zunächst spielbestimmend war, leisteten sich die Haie einige Abspielfehler, die die Panther zu gefährlichen Kontern einluden. Peter MacArthur zielte aber ebenso zu ungenau (19., Unterzahl) wie TJ Trevelyan (20.). In der letzten Sekunde des ersten Drittels brach Jubel in Augsburg aus, doch Ryan Bayda hatte den Puck deutlich erkennbar per Schlittschuhkick über die Linie bugsiert. Der Treffer wurde nicht anerkannt (20.).

Für viele Diskussionen sorgte die vermeintliche Führung durch Daniel Schmölz. Der Haie-Youngster drückte den Puck zunächst mit der Hand an die Latte, setzte clever nach und löffelte die Scheibe mit dem Schläger ins Netz. Der Treffer wurde jedoch wegen Torraumabseits nicht gegeben (3.). Der KEC-Stürmer ließ sich davon aber nicht entmutigen und traf drei Minuten später aus spitzem Winkel zum 0:1 (6.). Rob Collins verpasste kurz danach das 2:0 für Köln nur ganz knapp (7.). In Überzahl kam Augsburg zum Ausgleich: Rob Brown traf zum 1:1 (8.). Die Haie hatten aber weiter die besseren Chancen und mehr Druckphasen. Im Powerplay erzielte schließlich John Tripp, der den Puck von hinter der Grundlinie an Torwart Patrick Ehelechner schoss, das 2:1 für den KEC (36.).

Haie-Stürmer Marcel Müller (in Augsburg gesperrt) gab vor dem Start ins letzte Drittel vor dem Servus TV-Mikro eine perfekte Einschätzung: „Wir waren über 40 Minuten bislang das bessere Team. Wenn wir bei 5 gegen 5 weiter spielen, sollten wir gewinnen.“ Doch schon nach wenigen Augenblicke musste Alex Weiß auf die Strafbank und mit ansehen, wie Luigi Caporusso zum 2:2 traf (42.). Weiß kam mit Wut im Bauch aus der Sünderbox und traf prompt zum 2:3. Charlie Stephens hatte ihn zuvor perfekt bedient (43.). Die Haie spielten in der Folge kompakt und stellten die Passwege der Panther immer wieder geschickt zu. Da aber das vorentscheidende 4:2 aus Kölner Sicht nicht fallen wollte, schaffte Augsburg den dritten Ausgleich: Sebastian Uvira fälschte zum 3:3 ab (53.).

In der Verlängerung hatte der KEC durch Falk (63.), Lüdemann (64.) und Stephens (65.) beste Gelegenheiten, doch erst im Penaltyschießen kam das Glück zurück. Dort blieb Charlie Stephens der coolste Schütze. Seine zwei Tore (bei einem Augsburger Treffer durch Grygiel) bedeuteten den Auswärtssieg des KEC.

Durch den Erfolg haben die Haie nun sechs Punkte und 17 Tore Vorsprung auf den Siebten München. Bei noch zwei ausstehenden Partien für den EHC ist dem KEC die direkte Viertelfinalteilnahme somit praktisch kaum noch zu nehmen.

Am Sonntag spielen die Haie in Nürnberg (14.30 Uhr).

eishockey.net / PM Kölner Haie


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