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Steve Silverthorn erhält Vertrag bis Saisonende

Þ30 Januar 2012, 15:11
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Der Kanadier erhielt am heutigen Montag die Freigabe seines aktuellen Clubs Texas Brahmas in Dallas (CHL – Central Hockey League), so dass nun fristgemäß vor Ende der Wechselfrist am 31. Januar alle Unterlagen an die Zentrale des Deutschen Eishockeybundes übermittelt werden konnten.

Silverthorn erhält die Rückennummer 40 und wird über einen Sponsorenpool finanziert, um das finanzielle Risiko abzufedern. Aktuell ist zwar die komplette Finanzierung des Schlussmannes nicht gedeckt, die Dresdner Eislöwen sind nach dem aktuellen Verlauf aber optimistisch, dass die Verpflichtung komplett über den Pool abgesichert werden kann. „Mit Steve Silverthorn konnten wir unseren absoluten Wunschkandidaten verpflichten. Er kennt die Liga, steht voll im Saft und wird uns aus dem Stand weiterhelfen können“, freut sich Trainer Thomas Popiesch über den Neuzugang. Geschäftsführer Matthias Broda zeigte sich stolz vom überwältigenden Zuspruch von Sponsoren, Partnern und Privatpersonen beim Hilferuf zur Finanzierung von Silverthorn. „Mein Telefon stand das ganze Wochenende kaum still. Obwohl der Name nicht bekannt war, haben wir viel positives Feedback auf unseren Aufruf erhalten. Bereits nach 24 h hatten wir 17 Zusagen und gut die Hälfte der benötigten finanziellen Mittel einfahren können. Dafür ein riesengroßes Dankeschön!“. Steve Silverthorn ist in Deutschland kein Unbekannter und kennt die 2. Bundesliga wie seine Westentasche, spielte zwischen 2008 und 2011 für den EC Bad Tölz und zuletzt für die Schwenninger Wild Wings.

Im Jahr 2009 wurde er von der Fachzeitschrift Eishockeynews zum besten Torhüter der Liga gewählt. Vor seinem Wechsel nach Europa war er für die Iowa Stars (AHL) und die Idaho Steelheads (ECHL) im Einsatz. Mit den Steelheads konnte er in der Saison 2006/07 den Gewinn der Meisterschaft feiern und wurde zudem zum wertvollsten Spieler der Play-offs gewählt. In dieser Saison stand er bei den Texas Brahmas (CHL) auf dem Eis und erreichte in 25 Spielen eine Fangquote von 90,5% bei einen starken Gegentoreschnitt von 2,51. Die Verpflichtung von Steve Silverthorn wurde nötig, weil sich die etatmäßige Nummer Eins Kellen Briggs im Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse am 20.01.2012 in der 45. Spielminute eine Verletzung an der linke Hüfte zugezogen hatte, die operativ versorgt werden muss. Briggs wird erst zu Beginn der neuen Saison auf dem Eis stehen können.

eishockey.net / PM Dresden

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