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Steve Slaton hat noch lange nicht genug, auch nicht mit nunmehr 40 Jahren. Der Routinier in der Defensive der Rockets hat seinen Vertrag beim Nord-Oberligisten EG Diez-Limburg um ein weiteres Jahr verlängert. Slaton verpasste in der abgelaufenen Saison kein einziges Pflichtspiel und war mit 22 Punkten zweitbester Scorer in der Defensive der EGDL.
„Über die Qualitäten eines Steve Slaton brauchen wir nicht sprechen“, sagt Arno Lörsch, Sportlicher Leiter der Rockets. „Er tut uns mit seiner Routine unheimlich gut. Er ist unheimlich fit, gewinnt die wichtigen Zweikämpfe, blockt Schüsse und führt die jungen Spieler. Einer, der nie meckert. Nicht nur das macht ihn so wertvoll für unsere Mannschaft. Klasse, dass er an Bord bleibt.“
Slaton selbst bezeichnet sein erstes Jahr bei den Rockets als ein „Abenteuer“: „In dieser Corona-Saison gab es für uns sehr viele Herausforderungen, aber ich habe auch sehr viel Positives gesehen. Wir hatten als Team Höhen und Tiefen, aber für unser erstes Jahr in der Oberliga haben wir uns sehr gut geschlagen. Mit Blick auf die Play-offs hatten wir uns in eine gute Position gebracht, aber am Ende sollte es einfach nicht sein.“
Persönlich hat Slaton nach eigener Aussage an einigen Stellschrauben drehen müssen für eine gute Saison: „Ich bin kein Profi mehr, das ist ein großer Unterschied für mich. Aber es war ein sehr gutes Zusammenspiel zwischen meiner Arbeit und dem Sport. Mir macht meine Arbeit und die Projekte, in die ich involviert bin, sehr viel Spaß. Einfach ein großartiger Arbeitsplatz.“ Slaton arbeitet seit seinem Wechsel an die Lahn für den EGDL-Sponsor N3W creative strategies, zugleich die Kreativschmiede hinter der Außendarstellung der Rockets. „Ich hätte mir keinen besseren Job erträumen können und keinen besseren Start in meine berufliche Karriere nach der Profikarriere als Sportler. Ich bin unheimlich dankbar für die Chance, die mir N3W und Agenturinhaber Rene Adam bieten.“
Für den Job auf dem Eis war es dennoch eine große Umstellung, „Job und Sport unter einen Hut zu bekommen. Es war nicht einfach die richtige Balance zu finden zwischen der Familie, dem Job und Eishockey. Aber ich hatte mir für den Sport vorgenommen, dass wir eine Mannschaft sein würden, die in der Liga mithalten kann, und dass ich als Spieler in jeder Partie mein Bestes geben würde. Ich denke wirklich, dass beides gelungen ist.“
Die Entscheidung, bei den Rockets zu bleiben, war daher „really easy“, wie es Slaton beschreibt. „Wir haben so eine tolle Truppe an echt feinen Kerlen zusammen und als Team noch jede Menge Potenzial. Ich bin wirklich sehr gespannt, was wir nächstes Jahr als Mannschaft erreichen werden. In der Liga gibt es wirklich einige sehr starke Teams. Und ich glaube, viele werden uns nicht allzu viel zutrauen. Aber ich weiß zu 100 Prozent, dass wir wieder eine gute Rolle spielen werden. Ich war ohnehin schon immer ein Fan von Underdogs.“
